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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: Polizeipressebericht vom 14. Mai 2002

POL-F: Polizeipressebericht vom 14. Mai 2002
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Frankfurt (ots)

020514 - 0539 Bockenheim: Raub einer Handtasche
- Opfer erheblich 
verletzt
Eine Handtasche, in der sich rund 345,- Euro sowie diverse andere 
Gegenstände befanden,  raubten in den gestrigen Morgenstunden zwei 
bislang unbekannte Täter einer 77 Jahre alten Frankfurterin auf der 
Müllerstraße im Stadtteil Bockenheim.
Nach Angaben der Frau war sie gegen 09.40 Uhr zu Fuß unterwegs, als 
sie in Höhe Haus Nr. 28 von einem der Täter von hinten niedergerissen 
wurde. Dem Mann gelang es jedoch erst nach heftiger Gegenwehr des 
Raubopfers die Tasche an sich zu nehmen. Der Komplize des Räubers 
stand währenddessen unbeteiligt in der Nähe. Beide Männer flüchteten 
anschließend zu Fuß über die Müllerstraße in Richtung Am Dammgraben.
Bei dem Sturz erlitt die 77jährige Verletzungen im Gesicht und mußte 
zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Nach Angaben der Frau soll es sich bei den Unbekannten um etwa 20 
Jahre alte Männer gehandelt haben, die etwa 170 bzw. 180cm groß 
waren. Sie hatten dunkle Haare und waren insgesamt schwarz 
gekleidet.(Karlheinz Wagner/ -8014)
020514 - 0540 Nordend: Brand in Gaststätte
Ein Anwohner der Glauburgstraße bemerkte am Dienstag gegen 03.00 Uhr 
Rauchentwicklung aus einem Entlüftungsrohr, das zu einer Gaststätte 
im selben Haus gehört. Die alarmierte Feuerwehr hatte den Schwelbrand 
im Abstellraum des Lokales schnell unter Kontrolle.  
Brandverursachend dürfte ein Defekt an der elektrischen 
Verteileranlage gewesen sein. Anzeichen von vorsätzlicher Brandlegung 
fanden sich aufgrund erster Ermittlungen vor Ort nicht. Es wurde 
niemand verletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 5.000,-€ 
geschätzt.
(Manfred Feist/-8013)
020514 - 0541 Frankfurt-Niederrad: 81jährige Frau vermißt
Seit Samstag, dem 11. Mai 2002 wird die 81jährige Edith Hildegard  
Kupfahl vermißt. Frau Kupfahl war in der Altenwohnanlage Am 
Poloplatz  aufenthältlich.  Bereits in der Vergangenheit verließ sie 
das Heim,  konnte jedoch immer zeitnah in der näheren Umgebung 
aufgefunden  werden. Frau Kupfahl wird als orientierungslos 
beschrieben und soll  ohne Fremde Hilfe nicht in der Lage sein, den 
Rückweg zu finden. Seit Samstag haben Bereitschaftpolizei, 
Rettungshundestaffel,  Reiterstaffel und Hubschrauber das gesamte 
Waldgebiet südlich  Niederrad und Schwanheim ohne Erfolg abgesucht.
Frau Kupfahl wird beschrieben als etwa 165 cm groß und schlank. Sie  
hat dunkelbraune, kurze Haare. Sie dürfte ohne Gebiß und bekleidet  
mit einer hellbraunen Hose und einem hellen Pullover das Haus  
verlassen haben.
Ein Bild der Vermißten ist dem heutigen Polizeibericht beigefügt.
Das Bild kann abgerufen werden unter  
http://www.newsaktuell.de/polizeipresse/ E-Mail-Adressaten bitte als 
Kennwort die eigene E-Mail-Adresse, Ots-Benutzer bitte als Kennwort  
polizei_frankfurt@newsaktuell.de  eingeben.
Sachdienliche Hinweise zum Verbleib von Frau Kupfahl  erbittet die  
Frankfurter Polizei unter den Rufnummern 069-7555118 bzw.  
7555050.(Manfred Füllhardt/-8015).
020514 - 0542  Gewalt - Sehen - Helfen
Auftaktveranstaltung
zur Fortsetzung der Kampagne
"Gewalt - Sehen - Helfen"
des Präventionsrates der Stadt Frankfurt am Main
Gewaltprävention ist eine Angelegenheit, die uns alle angeht und 
bei 
 der sich die Bürgerinnen und Bürger durch ihr Handeln im Alltag  
persönlich beteiligen können. Um diese aktive Mitwirkung zu fördern, 
 hat der Präventionsrat der Stadt Frankfurt am Main im Herbst 1997  
eine "Initiative zur Motivation von Hilfeverhalten" ins Leben  
gerufen, die unter dem Motto "Gewalt - Sehen - Helfen" ein breites  
Spektrum an Maßnahmen zur Förderung prosozialen Verhaltens anbietet.
Aufgrund des Erfolgs der Kampagne hat er beschlossen, die  
vielfältigen Maßnahmen gegen die "Wegschaumentalität" auch im Jahr  
2002 fortzusetzen.
Sicherheitsdezernent Edwin Schwarz und Polizeipräsident Harald 
Weiss-Bollandt stellen anläßlich einer Pressekonferenz am heutigen 
14. Mai 2002 den vom Lenkungsausschuß der Kampagne entwickelten 
Maßnahmenkatalog für das Jahr 2002
vor. Den Schwerpunkt bildet erneut die Gewaltprävention bei Kindern  
und Jugendlichen. "Kaum eine Gruppe", so Polizeipräsident  
Weiss-Bollandt, "ist in so hohem Maße von Gewalterfahrungen  
betroffen. Die Angebote der Kampagne sollen Schülerinnen und Schüler 
 anhalten, sich aktiv an der Verhinderung und Verminderung von 
Gewalt  zu beteiligen". Die jungen Menschen sollen ermuntert werden, 
sich  einzumischen, wo dies erforderlich ist und ihre 
Mitschüler/-innen von  einem gewaltfreien und fairen Umgang 
miteinander zu überzeugen.
Wesentliche Schwerpunkte der fortgeführten Kampagne werden sein:
Comic gegen Gewalt
Um Gewalt in der Gesellschaft erfolgreich entgegenzuwirken, müssen  
Präventionsmaßnahmen schon früh ansetzen und Kinder und Jugendliche  
einbeziehen. Dies zeigt auch die aktuelle Kriminalitätsstatistik, 
die  zwar einen erfreulichen und deutlichen Rückgang der Fallzahlen  
verzeichnet, jedoch eine relativ hohe Jugendkriminalität ausweist. 
Unter dem Titel "cool sein -cool bleiben" wurde bereits im Rahmen 
der  Kampagne "Gewalt-Sehen-Helfen" ein Training für 
Handlungskompetenz in  Gewaltsituationen als Beitrag zur 
Gewaltprävention für die  Sekundarstufe in den Schulen entworfen.  
Dabei wurden die Inhalte der Kampagne "Gewalt-Sehen-Helfen" von dem  
Frankfurter Kinderbüro, dem Jugendamt Frankfurt am Main,  
Schulpsychologinnen des Staatlichen Schulamts und dem  
Jugendkoordinator des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main auf die  
Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen angepasst und in den Schulen  
vermittelt. Die Nachfrage und Resonanz ist dabei so hoch, dass die  
Jugendkoordinatoren der Polizei und die Mitarbeiter des Frankfurter  
Kinderbüros dazu übergegangen sind, nicht mehr selbst die  
Unterrichtseinheiten zu bestreiten, sondern Multiplikatoren  
auszubilden, die wiederum die Inhalte in der Praxis vermitteln.
Um die Kinder und Jugendlichen für das Thema zu interessieren ist 
es 
 unerlässlich, auf den erhobenen Zeigefinger zu verzichten und 
Zugang  über ein geeignetes Kommunikationsmedium zu finden: "Nero", 
der Furcht und Schrecken unter seinen Mitschülern verbreitet,  keine 
Freunde, sondern nur Gefolgsleute hat, Horrorfilme und  -telespiele 
liebt, sowie "Matthias", nett und hilfsbereit, der gerne  
Freundschaften schließt und sich für Bücher interessiert, sind die  
Protagonisten eines Comics, der den Schülerinnen und Schüler Wege  
aufzeigen und zum Nachdenken anregen soll, Konflikte untereinander  
gewaltfrei zu lösen. Der Zeichner H. P. Murmann und die 
Jugendkoordinatoren des  Polizeipräsidiums, Claudia Ringel und 
Rolf-Dieter Baer, haben die  Geschichte um die beiden Helden 
entworfen und sehr viel von ihren  Erfahrungen aus Kontakten mit 
Kindern und Jugendlichen einfließen  lassen. So entstand eine Story, 
die sich so oder ähnlich in den  Schulen abspielen kann. Neu ist 
dabei das Ende - kein Triumph der  Gewalt, kein Sieg des Stärkeren 
über den Schwächeren, sondern ein  gewaltloses Ende, bei dem der 
"Aha-Effekt" - nämlich die Erkenntnis,  dass es auch anders geht - 
herausgestellt wird.
10.000 dieser Comics werden im kommenden Schuljahr an den Frankfurter 
Schulen verteilt. Die Kosten von 3.800 € übernahm der Präventionsrat 
der Stadt Frankfurt am Main.
Woche der Musik gegen Gewalt
Vom 08. - 15.06.02 wird eine Woche der "Musik gegen Gewalt" in  
Frankfurt am Main durchgeführt. Der Musikschultag der Musikschule  
Frankfurt am Main e. V. und der Jugendmusikschule Bergen-Enkheim  
werden am 15.06.02 unter diesem Motto stehen, ebenso wie eine  
Ballettdarbietung des Dr. Hoch´s Konservatoriums am 8. und 9.06.02.  
In dieser Aufführung wird die Gewalt im Alltag der Gewalt im Märchen 
 gegenüberstellt.
Schuldezernentin Jutta Ebeling, die für beide Institute  
verantwortlich zeichnet, möchte mit der Woche "Musik gegen Gewalt"  
die präventive Wirkung von Musik und gemeinsamen Musizierens  
unterstreichen. Die Veranstaltungsreihe ist ein Beitrag des  
Schuldezernates zur diesjährigen Kampagne "Gewalt-Sehen-Helfen."
Ein Kind, das von früher Jugend an mit der Musik vertraut gemacht  
wird, das Woche für Woche zum Unterricht in die Musikschule geht, 
das  mit seinem Instrument übt, das in Sing- und Spielkreisen, 
Chören und  Instrumentalensembles mitmacht - einem solchen wird 
ebenso als  Nebenprodukt Selbstbewusstsein und 
Gemeinschaftsfähigkeit,  Konzentrationsvermögen und Urteilsfähigkeit 
vermittelt; in ihm  werden, wie Bayerns Kultusminister Zehetmaier 
ausführt, die  Abwehrkräfte gegen Verlockungen durch Drogen oder 
obskure Sekten  gestärkt; es wird weitgehend immun bleiben gegen 
Gewaltbereitschaft,  Hass und Fremdenfeindlichkeit. Musik fördert 
darüber hinaus soziales  Bewusstsein und vermittelt soziale Werte. 
Wer Musikschulen abschafft,  so Innenminister Otto Schily, leistet 
einen Beitrag zur Gefährdung  der inneren Sicherheit.
Der Präventionsrat Frankfurt am Main und Schuldezernentin Jutta  
Ebeling erinnern daher an die Worte des ehemaligen Bundespräsidenten 
 Roman Herzog, der an alle Erzieher, Eltern und Pädagogen 
appellierte,  daran zu denken, dass die kulturelle und musische 
Bildung der ihnen  anvertrauten jungen Menschen nicht zu kurz kommen 
darf.
(Für Presseauskünfte steht Ihnen der Leiter Presse- und  
Öffentlichkeitsarbeit im  Polizeipräsidium Frankfurt am Main, 
Polizeioberrat Jürgen Kapp, Tel.:  755-8001,  zur Verfügung.)
Bereitschaftsdienst:  Franz Winkler, Telefon 06182/60915, Handy  
0172-6709290 (nach 17.00 Uhr).
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
Digitale Pressemappe im Internet: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=4970

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Pressestelle
Telefon:069-755-8044
Fax: 069-755-8019

Original-Content von: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

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