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BDU Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen

Wirtschaft drängt auf schnelle Einigung bei Zuwanderungsgesprächen

Berlin/Bonn (ots)

Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. spricht sich
für unbürokratische Hürden bei Höchstqualifizierten aus -
Maschinenbau sowie Ingenieur- und Bankenwesen würden profitieren
Der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. drängt
Rot-Grün und die Unionsparteien zu einer raschen Einigung im
Zuwanderungsstreit. "Die deutsche Wirtschaft braucht endlich
verlässliche Rahmenbedingungen. Die Zeit des parteipolitischen
Taktierens muss ein Ende haben", so BDU-Präsident Rémi Redley in
Berlin. Der Verband sehe weiterhin einen hohen Zuwanderungsbedarf bei
Spitzenkräften.
Wichtig sei, dass jetzt überhaupt eine klare gesetzliche Grundlage
für den Zuzug ausländischer Spitzenkräfte geschaffen werde. "Jede
weitere Verzögerung wirft Deutschland im Kampf um die besten Köpfe
zurück", warnt Redley, der zugleich Chef des europäischen
Beraterverbandes FEACO ist. Immer noch liege die Bundesrepublik in
der Gunst bei ausländischen Spezialisten und Fachkräften hinter den
Vereinigten Staaten oder europäischen Wettbewerbern.
Doch gerade vor der anstehenden Osterweiterung müsse es darum
gehen, dortigen Experten ein Signal zu geben: "Ihr seid willkommen",
so Redley. Und dies nicht nur für kurze, sondern auch für dauerhafte
Einsätze. Der BDU-Präsident weiter: "Die Erfahrungen unserer
international operierenden Beratungsgesellschaften zeigen, dass
Zuwanderer eine längerfristige Perspektive im Zielland erwarten."
Dazu sei es sinnvoll, auch unbefristete Aufenthalte und einen
Familiennachzug zu gewähren, und zwar nicht nur in besonderen
Einzelfällen. Gekoppelt werden müsse dies mit adäquaten
Integrationsangeboten und entsprechenden Rahmenbedingungen seitens
der Behörden. Das beginne mit möglichst unbürokratischen
Einreiseprozeduren in den Auslandskonsulaten und ende frühestens mit
dem unkomplizierten Besuch der Meldebehörde.
Eine große Nachfrage nach ausländischen Spezialisten sieht der
BDU in den Branchen Maschinenbau und Ingenieurwesen. Auch der
Bankenbereich suche ausländische Experten, nicht zuletzt aus
Osteuropa: Die Kreditinstitute benötigten beispielsweise
spezialisierte Mathematiker und Physiker sowie IT-Experten. Gleiches
gelte für den medizinischen Bereich. In deutschen Krankenhäusern, vor
allem im ländlichen Bereich und in Ostdeutschland, sei teilweise jede
zweite Arztstelle unbesetzt.
Dagegen signalisierten zum Beispiel über 30 Prozent der polnischen
Nachwuchskräfte ihre Bereitschaft, im Ausland zu arbeiten. "Wenn es
uns gelingt, ausländische Profis zu bekommen, ohne dass dadurch eine
Unterversorgung in deren Heimatländern entsteht, ist die dauerhafte
Zuwanderung nach Deutschland geradezu ein volkswirtschaftliches
Gebot", befürwortet der BDU-Präsident eine baldige Entscheidung in
Deutschland.
Im Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. sind zur
Zeit rund 15.200 Unternehmensberater und Personalberater organisiert,
die sich auf weit über 500 Management-, IT- und
Personalberatungsfirmen verteilen. Die Mitgliedsunternehmen erzielten
2003 einen Gesamtumsatz von ca. drei Milliarden Euro.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V.
Klaus Reiners (Pressesprecher)
Zitelmannstraße 22, 53113 Bonn
Tel.: 0228/9161-20 und eMail:  rei@bdu.de

Original-Content von: BDU Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen, übermittelt durch news aktuell

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