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Wöhrl: Schwellenwerte sind der Knackpunkt

Berlin (ots)

Zum heute angekündigten Gespräch zwischen
Bundesarbeitsminister Riester und Bundeswirtschaftsminister Müller
über die geplante Novellierung des Betriebsverfassungsgesetzes
erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der CSU-Landesgruppe im
Deutschen Bundestag, Dagmar Wöhrl:
Am Ausgang des regierungsinternen Streits über die
Mitbestimmungsreform wird sich zeigen, ob der Wirtschaftsminister
noch etwas zu sagen hat. Zeigen wird sich auch, ob die dem
Mittelstand im Wahlkampf 1998 gemachten Versprechungen ernst gemeint
oder reiner Wahlbetrug waren.
Knackpunkt sind die Schwellenwerte für die Betriebsratsgröße und
die Freistellung von Betriebsratsmitgliedern. Denn das ist der
mittelstandsfeindlichste Teil in Riesters Entwurf. Ein Betrieb mit
200 Arbeitnehmern muss danach künftig einen vollen Mitarbeiter für
die Betriebsratsarbeit freistellen, das bedeutet eine Steigerung der
Personalkosten um ein halbes Prozent. Ein Betriebsrat in einem
Unternehmen mit 101 Arbeitnehmern soll künftig 7 statt 5 Beschäftigte
umfassen. Dagegen fällt bei großen Unternehmen die Erhöhung der
Betriebsratsmitglieder und Freistellung prozentual viel weniger ins
Gewicht. Von den 2,7 Milliarden DM Mehrkosten durch Riesters Pläne
würde also der Löwenanteil auf mittelständische Betriebe entfallen.
Nur wenn es Müller gelingt, diese krasse Schlagseite des Entwurfs zu
Lasten des Mittelstandes zu beseitigen, kann er sich hinterher noch
bei den deutschen Unternehmerinnen und Unternehmern sehen lassen.

Rückfragen bitte an:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 030/227-52138/52427
Fax: 030/227-56023

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

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