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DIE ZEIT

Röttgen und Scholz fordern Arbeitsprogramm für zweite Hälfte der Legislaturperiode

Hamburg (ots)

Die Parlamentarischen Geschäftsführer von CDU/CSU
und SPD, Norbert Röttgen und Olaf Scholz fordern, dass sich die Große
Koalition bis zum Herbst auf konkrete Vorhaben für die zweite Hälfte 
der Legislaturperiode einigen solle. In einem Gespräch mit Scholz in 
der ZEIT sagt der CDU-Politiker Röttgen: "Wir sollten aber auch eine 
Perspektive entwerfen für die nächsten zwei Jahre, um uns selbst in 
die Pflicht zu nehmen." Röttgen weiter: "Die Große Koalition sollte 
im Gefühl arbeiten, dass sie noch viel zu erledigen hat, bevor ihre 
Zeit verlischt." Scholz stimmt ihm zu. Er warnt aber vor einer 
"Ankündigungspolitik". Scholz weiter: "Wir haben zum Beispiel 
vereinbart, dass wir in 1,5-Milliarden-Euro-Schritten jährlich 
steigend einen Steuerzuschuss zur gesetzlichen Krankenversicherung 
finanzieren wollen. Bis jetzt hat sich niemand dazu geäußert, wie das
geht." Ähnlich sei es mit der Kindergartenbetreuung. "Da sind wir für
alle Vorschläge offen - nur nicht für keine", so Scholz. Er 
bekräftigt, bis 2009 in der Großen Koalition regieren zu wollen: "Nur
weil wir uns streiten, ist das nicht immer gleich der Einstieg in den
Ausstieg."
Scholz wirft Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) vor, 
"künstlich Sicherheitslücken zu erfinden". "Wir werden die 
Speicherung von Fingerabdrücken nicht beschließen, wir werden keinen 
Bundeswehreinsatz im Inneren beschließen, und wir werden auch nicht 
die Online-Durchsuchung in der geplanten Intensität beschließen."
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 19 vom 3. Mai 2007 
senden wir Ihnen gerne zu.

Pressekontakt:

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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