Wladimir Klitschko warnt deutsche Unternehmer, spricht über seinen Einsatz für die Ukraine und äußert sich zu Comeback-Gerüchten
Hamburg (ots)
Der Ukraine-Aktivist und frühere Boxweltmeister Wladimir Klitschko warnt in der aktuellen Ausgabe des Magazins "ZEIT für Unternehmer" vor den Konsequenzen, wenn trotz Sanktionen Öl und Flüssiggas aus Russland in deutschen Fabriken landen: "Sie finanzieren Russlands Kriegsmaschine." Der Ukrainer erinnert in diesem Zusammenhang an die Drohnensichtungen an deutschen Flughäfen und die Cyberangriffe auf Behörden und Betriebe. "Diesen Gefahren dürfen Unternehmer nicht den Rücken zuwenden, sondern nur ihr Gesicht", so Klitschko.
Im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin der ZEIT spricht Klitschko auch über sein Engagement für sein Heimatland. "An der Front gehst du all-in", sagt er und erinnert an das Schicksal seiner Landsleute: "Wenn du den Tod täglich erlebst, fragst du dich automatisch, was wirklich wichtig ist im Leben." Er selbst habe folgende Antwort gefunden: "Es ist nicht das Geld auf deinem Konto, es sind nicht die Medaillen, Weltmeistergürtel und Titel, die du gesammelt hast. Es sind die Werte: Sie erlauben dir nicht, einfach wegzuschauen."
Auch zu Gerüchten um ein Comeback im Ring bezieht Klitschko in "ZEIT für Unternehmer" Stellung. Er höre die Frage danach immer wieder, erklärt Klitschko. "Tatsächlich trainiere ich immer noch täglich - so wie andere Leute das Vaterunser beten oder Zähne putzen", so der 49-Jährige. Und weiter: "Ich könnte sicher noch einen Kampf bestreiten, aber ich habe nichts anzukündigen."
ZEIT für Unternehmer ist das Magazin der ZEIT über und für den deutschen Mittelstand. Die aktuelle Ausgabe ist jetzt erhältlich.
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