Alle Storys
Folgen
Keine Story von Eckhart Hilgenstock mehr verpassen.

Eckhart Hilgenstock

Topmanager: Deutschland ist im Wandel, aber nicht im Niedergang

Topmanager: Deutschland ist im Wandel, aber nicht im Niedergang
  • Bild-Infos
  • Download

Topmanager: Deutschland ist im Wandel, aber nicht im Niedergang

Eckhart Hilgenstock: „Das Gerede von der Deindustrialisierung ist zu einseitig. Ein Unternehmen ist viel mehr als nur Produktionsstätten.“

Hamburg, 20. November 2025 – „Deutschland befindet sich im Wandel, aber nicht im Niedergang“, erklärt Eckhart Hilgenstock, der als Interim Manager (Führungskraft auf Zeit) und professioneller Beirat mittelständische Unternehmen berät und führt. Hilgenstock, der als „Top Interim Manager 2025“* ausgezeichnet wurde, sagt: „Das Gerede von der Deindustrialisierung verkennt, dass Unternehmen viel mehr sind als Produktionsstätten. Sie sind auch Think Tanks, Ingenieurbüros und Softwareschmieden, greifen innovative Technologien auf, entwickeln frische Geschäftsmodelle, finden neue Absatzmärkte, begeistern ihre Kunden mit Dienstleistungen, sehen Chancen und ergreifen sie. Es ist zwar äußerst wünschens­­wert, wenn auch die Produktion in Deutschland verbleibt. Aber der Kern eines Unter­nehmens besteht nicht nur in der Fertigung von Produkten gleich welcher Art, sondern in seiner Innovationskraft, seiner Anpassungsfähigkeit an neue Entwicklungen und seinem Gespür für Kundenwünsche.“

Die Fokussierung auf die industrielle Fertigung bei der Diskussion um den Wirtschaftsstandort Deutschland hält Topmanager Eckhart Hilgenstock für „viel zu einseitig“. Wer heute Produktions­verlagerungen ins Ausland als Folge der aktuellen Politik beklage, verkenne, dass diese Form der Internationalisierung der Wertschöpfungskette spätestens seit den 1990er stattfindet. Zunehmendes Outsourcing und Offshoring mit Zulieferketten über Kontinente hinweg sei seit mehr als 30 Jahren ein Erfolgsrezept für die deutsche Wirtschaft. Das will der Topmanager allerdings nichts als ein „verharm­losendes weiter so“ angesichts der anhaltenden Wirtschaftsflaute verstanden wissen.

„Wir brauchen mutiges Unternehmertum und Innovationskraft“

„Wir brauchen heute stärker als in den letzten Jahrzehnten mutiges Unternehmertum und Innovations­kraft, um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können“, sagt Eckhart Hilgenstock, „und genau das erlebe ich ständig in den Firmen, in denen ich aktiv bin.“ Häufig werde er als Beirat oder Interim Manager in Unternehmen geholt, um Geschäftsprozesse zu optimieren, neue Absatzmärkte zu entwickeln, die Kundenfokussierung zu stärken oder Innovationen voranzutreiben.

Als „derzeit bestes Beispiel“ nennt Eckhart Hilgenstock Künstliche Intelligenz (KI). Die mittelständische Führungsriege spürt nach seinen Erfahrungen, dass KI das Potenzial hat, in vielerlei Hinsicht ein Gamechanger für ihre Unternehmen zu werden. „Dabei geht es bei vielen meiner Mandate nicht nur darum, mit KI bestehende Prozesse in der Organisation zu verbessern“, plaudert der Beirat und Interim Manager aus der Betriebspraxis, „sondern es gilt ebenso, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, die überhaupt erst durch KI ermöglicht werden.“ Er sagt: „Als Beirat bin ich regelmäßig Impulsgeber für Innovationen, als Interim Manager Leader für umfassende Transformationsprozesse.“

Stärken und Schwächen der deutschen Wirtschaft

Dabei hat er häufig festgestellt: „Die deutsche Wirtschaft hat unbestrittene Stärken wie Ingenieurskunst, Prozessqualität, Systemdenken und Erfindergeist. Was ihr aber oftmals fehlt, ist die Bereitschaft, etablierte Geschäftsmodelle infrage zu stellen, und die Fähigkeit, technische Entwicklungen schnell marktfähig, skalierbar und monetarisierbar zu machen, bevor es andere tun.“ Angesichts des globalen Innovationsdrucks vor allem aus Asien und den USA müssten die heimischen Firmen daher mehr Mut finden, althergebrachte Bahnen zu verlassen und neue Wege gehen, appelliert er an die Unter­nehmerinnen und Unternehmer sowie Führungskräfte. Er sagt: „Die Abwanderung ins Ausland wird ein Unter­nehmen auf Dauer auch nicht retten, wenn es nicht die Kraft für neue Denkmodelle findet.“

Nach den Erfahrungen von Eckhart Hilgenstock „sind sich viele mittelständische Familienunternehmer nicht nur ihrer Verantwortung für den eigenen Betrieb, sondern auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland bewusst.“ Er sagt: „Die heutige Führungsgeneration ist überwiegend fest entschlossen, für die Resilienz und Zukunftsfähigkeit zu sorgen, um damit die Grundlage für die nächste Generation zu schaffen.“

Gleichzeitig sei es an der Politik, die Rahmenbedingungen für Unternehmertum vor allem durch Bürokratie­abbau zu verbessern. Der Topmanager sagt: „Ebenso wie die Wirtschaft gefordert ist, alte Zöpfe abzuschneiden, gilt das auch für die Politik. Schließlich nehmen die Unternehmen keine Produktionsv­erlagerungen ins Ausland als Selbstzweck vor, sondern weil sie hierzulande keine wettbewerbsfähigen Rahmenbedingungen mehr vorfinden.“

* Eckhart Hilgenstock zählt zu den meistgefragten Interim Managern in Deutschland. Unternehmen holen ihn regelmäßig als Führungskraft auf Zeit in den Betrieb, wenn es um die Themen profitables Wachstum und Vertrieb sowie Digitalisierung und den KI-Einsatz in Organisationen geht. „Eckhart Hilgenstock gilt als Vorzeigetyp der Branche“, schrieb die WirtschaftsWoche über ihn. Seine Erfahrungen hat er u.a. gesammelt als General Manager EMEA Sales Global Accounts bei Microsoft sowie zuvor als Managing Director DACH bei Lotus Development und IBM Deutschland. Eckhart Hilgenstock ist Mitglied im Diplomatic Council, einer globalen Denkfabrik mit Beraterstatus bei den Vereinten Nationen (UN). Er gehört zum kleinen Kreis der Verfasser des vielbeachteten „United Interim Wirtschaftsreport 2025“. Die Diplomatic Council Future Academy hat ihm den Titel „Top Interim Manager 2025“ verliehen.

Direktkontakt: Eckhart Hilgenstock, 
 https://hilgenstock-hamburg.de 
Presseagentur: euromarcom public relations, 
 team@euromarcom.de,  www.euromarcom.de

- - - -

Weitere Storys: Eckhart Hilgenstock
Weitere Storys: Eckhart Hilgenstock