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DIE ZEIT

Helmut Schmidt: Noch keine Beschädigung der deutschen Wirtschaft

Hamburg (ots)

Helmut Schmidt sieht bis zur Stunde keine
Anzeichen, dass die deutsch-amerikanische Krise der deutschen
Wirtschaft schadet. "Jedoch ist auf längere Sicht nicht
auszuschließen, dass andauernde Querelen zwischen Berlin und
Washington die deutschen Exporte in die USA beeinträchtigen, zum
Beispiel bei Auftragsvergaben im Sicherheitsbereich," schreibt
Schmidt in der ZEIT.
Schmidt räumt ein: "In einigen Bereichen der amerikanischen
Wirtschaft gibt es schon heute Beeinträchtigungen der
Geschäftstätigkeit. Bisher ist allerdings nicht zu erkennen, dass
etwa deutsche Lieferanten davon generell stärker betroffen würden als
Lieferfirmen aus anderen Staaten. Die in den amerikanischen Medien
verbreiteten, gegen Deutschland gerichteten Herabsetzungen werden
allerdings auf Dauer eine gewisse Wirksamkeit entfalten, sofern sie
von Äußerungen führender Politiker in Washington und in Berlin
weiterhin angefacht werden. Selbst dann aber wird die
Beeinträchtigung unserer Wirtschaft wohl begrenzt bleiben."
"In Amerika", schreibt Schmidt, "ist der Vorrang des
Geschäftsinteresses vor politischen Gefühlen und Ideologien noch
stärker ausgeprägt als in Deutschland. Ein groß angelegter Rückzug
amerikanischer Firmen aus dem deutschen Markt ist deshalb sehr
unwahrscheinlich, ein Boykott deutscher Erzeugnisse in Amerika
ebenfalls."
Den kompletten ZEIT-Beitrag (DIE ZEIT Nr. 9, 20. Februar 2003)
dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei:
Elke Bunse 
DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
Tel.: 040/ 3280-217 
Fax:  040/3280-558 
E-mail:  bunse@zeit.de

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