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DIE ZEIT

Edmund Stoiber kritisiert Schröders Position in der Irak-Debatte

Hamburg (ots)

"Die gegenwärtige Mischung unserer Zuwanderung ist
schlecht", sagt der bayerische Ministerpräsident in der ZEIT. "Wir
haben eine erhebliche Zuwanderung aus sozialen Gründen, eine
Zuwanderung in unsere sozialen Sicherungssysteme." Stoibers Forderung
an das Zuwanderungsgesetz, über das kommenden Freitag im Bundesrat
abgestimmt wird: "Wir brauchen eine größere Wettbewerbsfähigkeit im
Blick auf die Fachkräfte, wir wollen ein attraktiver Raum für die
hellsten Köpfe der Welt sein."
Stoibers Kritik an der gegenwärtigen Debatte um einen möglichen
Angriff der Amerikaner gegen den Irak: "Im Fokus der Diskussion darf
nicht Washington stehen, im Fokus muss Bagdad stehen. Wenn wir
anfangen, mögliche Optionen der Amerikaner, die in der Tat sehr
streitig sind, öffentlich zu diskutieren, nehmen wir den Druck von
Bagdad weg."
Der Kanzlerkandidat der Union über sein Selbstverständnis: "Ich
möchte meinem Vaterland dienen. Was ist an dem Begriff ‚Vaterland' so
Besonderes? Das nimmt jeder Franzose, jeder Amerikaner, jeder
Engländer, jeder Italiener in den Mund. Sie erwecken den Eindruck,
als sei derjenige, der zum Vaterland steht, irgendwo etwas außerhalb
der Mitte unserer Gesellschaft. Ich glaube, dass das genau die Mitte
ist."
Das Gespräch führten die ZEIT Chefredakteure Josef Joffe und
Michael Naumann anlässlich der ZEIT-Matinee in den Hamburger
Kammerspielen.
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 13, EVT 21.03.2002) zu
   dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder Verena
Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/
3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail:  bunse@zeit.de, 
schroeder@zeit.de).

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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