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AOK-Studie zur betrieblichen Gesundheitsförderung: Gesundheit am Arbeitsplatz verschafft Unternehmen handfeste Wettbewerbsvorteile

Bonn (ots)

Nach einer Studie der AOK entdecken immer mehr
Unternehmen in Deutschland den wirtschaftlichen Nutzen betrieblicher
Gesundheitsförderung. "Betriebe, die Produktionsabläufe unter
Gesichtspunkten des Gesundheitsschutzes auf den Prüfstand stellen,
genießen zunehmend Wettbewerbsvorteile", sagte der stellvertretende
Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Rolf Hoberg am
Donnerstag in Bonn.
Mit betrieblicher Gesundheitsförderung, so Hoberg, könnten alle
Beteiligten nur gewinnen: "Mehr Gesundheitsschutz und die Beteiligung
an der Umsetzung motiviert die Beschäftigten. Der Krankenstand sinkt
und die Produktivität steigt. Die Qualität von Produkten oder
Dienstleistungen nimmt zu und sorgt für zufriedene Kunden."
Die AOK hat 46 Unternehmen verschiedener Branchen und Größe nach
ihren Erfahrungen mit betrieblicher Gesundheitsförderung gefragt.
Dabei handelte es sich um Projekte, die von der AOK fachlich
begleitet wurden. Hoberg: "Das Ergebnis der Befragung bestätigt das
Vorgehen der AOK, gemeinsam mit Beschäftigten und Unternehmensleitung
vor Ort Probleme zu analysieren und maßgeschneiderte Lösungen für den
einzelnen Betrieb zu finden."
Insbesondere das produzierende Gewerbe hat laut AOK-Studie
Interesse daran, Krankenstände zu senken. Dank betrieblicher
Gesundheitsförderung konnte zum Beispiel die Degussa AG im größten
Carbon-Black-Werk Europas bei Köln innerhalb von vier Jahren die
Fehlzeiten um mehr als 75 Prozent senken. Das Unternehmen spart
dadurch mittlerweile sechsstellige Beträge pro Jahr. Wichtige
Anregungen für mehr Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz hatten die
Mitarbeiter vorgeschlagen.
Beim Sanitäreinrichter Duravit in Meißen wurden als ein Ergebnis
des von der AOK moderierten Projektes Werkbänke mit elektrischen
Hebeliften ausgerüstet. 100.000 Euro Investition haben sich in
kürzester Zeit bezahlt gemacht: Der Krankenstand ist um die Hälfte
gesunken. In der betreffenden Abteilung gibt es kaum noch Personal-
Fluktuation.
In Rostock profitieren neben 3.100 Mitarbeitern der
Stadtverwaltung vor allem die Bürger von besserer Kommunikation im
Amt. Die Qualität von Dienstleistung und Beratung hat sich nach
Darstellung der Stadt durch den Prozess der betrieblichen
Gesundheitsförderung deutlich verbessert.
Die AOK will die Unternehmensbefragung regelmäßig fortsetzen und
den wirtschaftlichen Nutzen analysieren. Die Ergebnisse sollen
Betrieben zur Verfügung stehen, die sich ebenfalls in der
betrieblichen Gesundheitsförderung engagieren möchten.
Die AOK hat zur Unterstützung betrieblicher Gesundheitsförderung
den bundesweiten AOK-Service Gesunde Unternehmen entwickelt.
Präventionsexperten der AOKs analysieren auf Wunsch den Krankenstand
im Betrieb und entwickeln zusammen mit allen Beteiligten
maßgeschneiderte Gesundheitsangebote.
Mehr Informationen zum Thema, die Dokumentation der AOK-Studie
sowie eine soeben erschienene Broschüre mit Beispielen für
erfolgreiche Firmenprojekte finden Sie auf der AOK-Fachwebsite:
www.gesunde-unternehmen.de
Herausgeber:
AOK-Bundesverband
Pressestelle
Kortrijker Straße 1
53177 Bonn
Telefon: 0228-843 309
Telefax: 0228-843 507
email:  presse@bv.aok.de
internet: www.aok-bv.de

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