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COMPUTERWOCHE-Gehaltsstudie 2005: Bescheidene Zuwächse bei den Gehältern in der IT-Branche

München (ots)

Fazit der Studie: IT-Berater und SAP-Experten
verdienen mit durchschnittlich 72.000 Euro pro Jahr am meisten /
IT-Profis mit Doktortitel überrunden im Gehaltsvergleich erstmals
diejenigen mit MBA-Abschluss / Computerspezialisten in der
Spitzengegend München müssen Einbußen hinnehmen, dafür können sich
Hamburger in der IT-Branche über ein kräftiges Plus freuen
München, 19. Oktober 2005 – Die IT-Gehälter haben in diesem Jahr
kaum zugelegt. Dies ergab die bereits zum siebten Mal durchgeführte
aktuelle Gehaltsstudie, die die IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE
(Ausgabe 42/2005; EVT: 21. Oktober 2005) gemeinsam mit Christian
Scholz, Professor für Organisation, Personal- und
Informations-Management an der Universität Saarbrücken, erstellt hat.
Allerdings hat sich in verschiedenen Berufsgruppen wie auch im
regionenbezogenen Gehältervergleich zum Teil Außergewöhnliches getan.
Wenig geändert hat sich die Gehaltsstruktur der IT-Berufsgruppen,
so die Befragung unter 937 Einzelpersonen. Wie in den vergangenen
Jahren verdienen IT-Berater und SAP-Experten mit durchschnittlich
72.000 Euro am meisten, auch wenn sie in 2005 einen Rückgang von fünf
Prozent auf der Gehaltsabrechnung verbuchen mussten. Danach folgen
System-Spezialisten, die im Schnitt 70.000 Euro im Jahr einfahren und
DV-Organisatoren (etwa 64.000 Euro). Weit weniger erfreulich sieht es
– wie im letzten Jahr – bei den Multimedia- und Internet-Profis sowie
den Netzwerkadministratoren aus: Erstere bringen nur rund 52.000
Euro, letztere circa 43.000 Euro mit nach Hause. Ebenfalls
unverändert zum Vorjahr wirken sich Auslandserfahrung deutlich im
Portemonnaie aus. Ein Datenverarbeiter, der einige Jahre außerhalb
Deutschlands tätig war, kann laut der COMPUTERWOCHE-Studie rund
25.000 Euro mehr verdienen als sein Kollege, der nur hierzulande
gearbeitet hat.
Eine Überraschung der COMPUTERWOCHE-Gehaltsstudie ist allerdings,
dass IT-Profis mit MBA erstmals weniger in der Tasche haben als
promovierte Computerexperten. So verdient der Doktor der IT in 2005
fast 78.500 Euro im Jahr. Der Informatiker mit MBA muss sich mit rund
500 Euro weniger begnügen – was einen Rückgang des Salärs im
zweistelligen Prozentbereich bedeutet.
Ebenfalls ein neuer Gehaltstrend ist, dass sich der monetäre
Unterschied zwischen Informatikern und Wirtschaftsinformatikern im
Gegensatz zum letzten Jahr wieder vergrößert hat. Während die
Informatiker nun die 70.000 Euro-Marke überschreiten und damit ein
leichtes Plus gegenüber 2004 verzeichnen, haben die Kollegen mit den
zusätzlichen Wirtschaftskenntnissen über 10.000 Euro weniger auf dem
Gehaltszettel.
Dritte Überraschung der COMPUTERWOCHE-Studie: Während in den
Softwarehäusern an der Gehaltsfront Ruhe eingekehrt ist und die Jahre
der zweistelligen Zuwächse der Geschichte angehören, holen die
Anwenderunternehmen langsam auf. Insbesondere schneiden die Gehälter
der IT-Profis in Industrie und die im Energiesektor mit rund 80.000
Euro hierbei sehr gut ab. Währenddessen verbuchen ihre Kollegen aus
dem IT-Dienstleistungsgeschäft fast 10.000 Euro weniger auf dem
Konto.
Schließlich hat die Untersuchung der IT-Wochenzeitung noch eine
bemerkenswerte Entwicklung im regionenbezogenen Gehältervergleich
ergeben: Die Mitarbeiter in den Spitzengegenden wie München müssen
kräftige Einbußen hinnehmen und rutschen unter ein
Durchschnittsgehalt von 65.000 Euro. Dagegen macht Hamburg einen
Sprung nach vorne, die IT-Fachleute haben dort am Ende des Jahres
immerhin rund 70.000 Euro in der Tasche. Spitzenreiter bleibt nach
wie vor Frankfurt am Main, wo etwa 79.000 Euro im Jahr verdient
werden.
Einzelheiten zur aktuellen Gehaltsstudie wird
COMPUTERWOCHE-Redakteur Hans Königes auf der SYSTEMS 2005 auf dem
Messe-Stand im Haupteingang West vorstellen: Die Termine sind
Dienstag, 25. Oktober, und Donnerstag, 27. Oktober, jeweils um 13 Uhr
sowie am Freitag, 28. Oktober, um 14 Uhr.
Für Rückfragen:	
Hans Königes, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089/36086-261, Fax 089/36086-109

Original-Content von: IDG Computerwoche, übermittelt durch news aktuell

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