Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.V. (VHI)
Hin und Her um Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude als Chance für den Neustart einer klimaorientierten Förderung
Die Neukonzeption der Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude muss zur Umsetzung einer modernen und verlässlichen Förderung von klimafreundlichem Bauen genutzt werden. Holz kann und muss dabei eine entscheidende Rolle spielen.
Hin und Her um Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude als Chance für den Neustart einer klimaorientierten Förderung
„Eine Übergangsregelung vor dem verkündeten Förderstopp wäre dringend notwendig gewesen. Die Verunsicherung und der Vertrauensverlust bei den Hausbauerinnen und Hausbauern hätten so vermieden werden können. Umso dringender ist es, dass nun die Neukonzeption zur Umsetzung einer modernen und verlässlichen Förderung von klimafreundlichem Bauen genutzt wird. Holz kann und muss dabei eine entscheidende Rolle spielen. Die Bundesregierung muss dazu die richtigen Weichen stellen, damit Holz seinen Beitrag zur Transformation leisten kann. Die Kaskadennutzung von Holz muss dabei das zentrale Prinzip werden, damit die Bauwende gelingt.“, erklärt die Geschäftsführerin des Verbandes der Deutschen Holzwerkstoffindustrie (VHI), Anemon Strohmeyer, zur Wiederaufnahme der Antragsbearbeitung im Rahmen der Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude.
Strohmeyer weiter:
„Holz ist ein knapper werdendes Gut. Keinesfalls darf die Bundesregierung daher für das Verbrennen von recyclingfähigem Altholz weitere Anreize setzen. Denn Holz wird seine Vorteile für das Klima, aber auch seine Kosteneffizienz, nur ausspielen können, wenn es in ausreichendem Maße für die stoffliche Verwendung im Bau zur Verfügung steht. Dafür muss die Bundesregierung die Voraussetzungen schaffen.“
Anemon Strohmeyer
Geschäftsführerin
Zum Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.V. (VHI):
Der VHI vertritt die Interessen der deutschen Holzwerkstoffindustrie auf nationaler und europäischer Ebene. Er vereint die Hersteller von Sperrholz, Span-, OSB- und Faserplatten, Naturfaserverbundwerkstoffen und Innentüren aus Holz und Holzwerkstoffen. Als Marktführer in Europa erwirtschaftete die deutsche Holzwerkstoffindustrie im Jahr 2019 einen Umsatz von rund 4,6 Milliarden Euro. Im Cluster Forst und Holz sind über 1 Mio. Menschen beschäftigt.
Die Geburtsstunde des VHI e.V. schlug im Juni 1920 im gerade entstandenen Groß-Berlin als Verband Deutscher Sperrholzfabrikanten. Nach der Zwangseingliederung 1933 in die Wirtschaftsgruppe holzverarbeitende Industrie organisierte sich die Industrie in den späten 1940er Jahren neu. Dabei bildete sie auch die zwischenzeitliche technische Entwicklung ab und bezog die Spanplattenhersteller mit ein, ab Mitte der 1950er Jahre auch die Hersteller von Innentüren aus Holz und Holzwerkstoffen. 1973 kam die Vertretung der Faserplattenindustrie hinzu und der Verband erhielt seinen heutigen Namen. Als jüngsten Neuzugang konnte der Verband die sich neu entwickelte Industrie der Holz-Polymer-Verbundwerkstoffe begrüßen.
Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.V. (VHI) Schumannstr. 9 | 10117 Berlin
Telefon: (030) 28 09 12 50 Telefax: (030) 28 09 12 56 E-Mail: info@vhi.de
Vereinsregister: Amtsgericht Charlottenburg VR36496B