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Großer internationaler Erfolg für WDR bei New York Festivals 2007: WUT erhält die GOLD WOLRD MEDAL

Köln, 5.2.2007 (ots)

In New York sind am vergangenen Freitag die
Gewinner der 50. "New York Festivals 2007" bekannt gegeben worden. 
Der WDR konnte fünf Preise gewinnen und war damit der erfolgreichste 
deutsche Sender bei den diesjährigen New York Festivals, einem der 
renommiertesten internationalen Wettbewerbe für TV-Programme.
Der vieldiskutierte Fernsehfilm "WUT" von Regisseur Züli Aladag  
erhielt die höchste Ankerkennung, die GOLD WORLD MEDAL in der 
Kategorie "Drama".
Der aktuelle Stoff um Mut, Ausländerfeindlichkeit und Autorität 
ist mit herausragenden Schauspielern wie August Zirner und Corinna 
Harfouch besetzt. Der Film zeigt, wie der Anführer einer türkischen 
Jugendgang (Oktay Özdemir) zunächst den Sohn (Robert Höller) einer 
liberalen, gutsituierten deutsche Familie, dann auch dessen Eltern 
terrorisiert. WUT basiert auf dem teilweise autobiografischen 
Drehbuch von Max Eipp.
WUT wurde gerade mit der GOLDENEN KAMERA für den Besten Deutschen 
Fernsehfilm ausgezeichnet und ist nominiert für den Grimme-Preis 
2007. Der Film erhielt beim Fernsehfilm-Festival in Baden-Baden 2006 
eine "Besondere Auszeichnung" und wurde kürzlich beim 20. Festival 
International de Programmes Audiovisueles (FIPA) mit dem FIPA 
D'ARGENT Special Prize in Biarritz ausgezeichnet. WUT ist von der 
Colonia Media Filmproduktions GmbH, Produzent Christian Granderath, 
im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks Köln produziert. Die 
WDR-Redaktion hat Wolf-Dietrich Brücker.
Bei den "New York Festivals 2007" gewannen zudem zwei 
WDR/Arte-Produktionen jeweils die BRONZE WORLD MEDAL. Die 
Dokumentation "BLACK STARLETS - DER TRAUM VOM GROßEN FußBALL" von 
Christoph Weber (Redaktion Andrea Ernst WDR/ARTE)  wurde in der 
Kategorie "Sport und Erholung" ausgezeichnet. Der Film zeigt 
eindrucksvoll, welchen Stellenwert der Fußball für junge Menschen in 
Afrika hat und wie nahe Traum und Alptraum im internationalen 
Profigeschäft zusammen liegen können. 14 Jahre, nachdem die 
ghanaische U17-Nationalmannschaft 1991 erstmals einen 
Fußball-Weltmeistertitel nach Afrika holte, begibt sich der 
Filmemacher auf Spurensuche in Europa und Afrika - und erzählt 
private wie sportliche Geschichten der damaligen "Wunderspieler".
Ebenfalls mit der BRONZE WORLD MEDAL wurde in der Kategorie 
"Umwelt und Ökologie" die Produktion "VERSTRAHLT UND VERGESSEN - 20 
JAHRE NACH TSCHERNOBYL" von Christoph Boeckel (Redaktion Sabine 
Rollberg WDR/ARTE) ausgezeichnet. Darin stellt der Autor Opfer der 
furchtbaren Reaktorkatastrophe vor. Einfühlsam zeichnet er Schicksale
nach und befragt Augenzeugen - ihm nahe stehende Menschen, deren 
Leben tief greifend verändert wurde. Einige leben heute nicht mehr. 
Die Dokumentation ist eine eindringliche Erinnerung an Tschernobyl 
und damit an die vernichtende Kraft der Atomenergie.
Ein FINALIST CERTIFICATE (Final-Nominierung) erhielt die 
WDR-Produktion "RENDEVOUS MIT DEM TOD: WARUM JOHN F. KENNEDY STERBEN 
MUSSTE" von Wilfried Huismann und Gus Russo in der Kategorie "Beste 
investigative Reportage". Redaktion: Heribert Blondiau
Ebenfalls ein FINALIST CERTIFICATE ging an die Produktion "VON 
PUTZERN, RÄUBERN UND SCHMAROTZERN" von Rolf J. Möltgen in der 
Kategorie "Natur und Wildtiere". Redaktion: Dieter Kaiser
Seit 1957 werden bei den New York Festivals internationale 
Produktionen in zahlreichen Wettbewerben vorgestellt, unter anderem 
in den Kategorien "TV-Programme" "Film und Video", "Werbung" und 
"Interaktive und Alternative Medien". Die ausgewählten Beiträge 
stammen aus über 65 Ländern.

Pressekontakt:

Barbara Feiereis, WDR-Pressestelle, Tel. 0221-220.2705,
barbara.feiereis@wdr.de

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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