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+ + + WDR-Pressemitteilung + + + Intendantin Monika Piel verabschiedet 10. WDR-Rundfunkrat
Vorsitzender Reinhard Grätz: "Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk wird sich weiter beweisen müssen"

Köln (ots)

Der 10. Rundfunkrat des Westdeutschen Rundfunks hat
in seiner letzten Sitzung am 20. November 2009 eine positive Bilanz 
seiner zehnten Amtsperiode gezogen. WDR-Intendantin Monika Piel 
verabschiedete den langjährigen Rundfunkratsvorsitzenden Reinhard 
Grätz und die ausscheidenden Mitglieder und würdigte deren Verdienste
für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Piel erinnerte an "sechs 
spannende, diskussionsreiche und manchmal auch turbulente Jahre: Die 
medienpolitischen Auseinandersetzungen sind schärfer geworden, die 
finanzielle Lage schwieriger. Trotzdem ist der WDR in einer guten 
Gesamtverfassung. Dies ist ganz wesentlich auch Ihnen zu verdanken, 
die Sie uns mit Ihrer Arbeit im Rundfunkrat und seinen Ausschüssen 
immer kritisch, aber immer auch loyal zum Haus und zum 
öffentlich-rechtlichen System begleitet haben."
Intendantin Monika Piel dankte Reinhard Grätz für fünf Jahre im 
WDR-Verwaltungsrat und über 25 Jahre im WDR-Rundfunkrat, davon 24 
Jahre als Vorsitzender. Sie lobte seinen Einsatz "für das Gemeinwohl"
und erinnerte an Stationen seiner Amtszeit. Dazu zählen - neben 
vielen anderen - die Begleitung zahlreicher wichtiger 
Programmvorhaben des WDR, der Ausbau der Regionalisierung, die 
Unterstützung der Kulturpartnerschaften, die der WDR mit 
Kulturträgern in NRW eingegangen ist, die Begleitung beim 
erfolgreichen Kampf um die Ausstrahlung des WDR-Zweiteilers 
"Contergan - Eine einzige Tablette".  Weiteres wichtiges Themen sei 
die Digitalisierung - hier habe der Rundfunkrat die ARD/WDR-Strategie
unterstützt, auf allen Verbreitungs- und Verteilwegen präsent zu sein
- "und zwar frei empfangbar".  Zuletzt habe sich das Gremium intensiv
mit den Telemedienkonzepten des WDR befasst.
Darüber hinaus hob Piel das Engagement von Karin Junker hervor, 
die auf eine fast 30jährige Gremientätigkeit zurückblickt, davon 
zwölf Jahre als Vorsitzende des Programmausschusses.  Junker habe 
sich in beispielhafter Weise für die Ziele und Werte des 
öffentlich-rechtlichen Rundfunks eingesetzt. Sie habe journalistische
Ideale auch gegen Widerstände verteidigt. Meinungsfreiheit und 
Kunstfreiheit seien für sie gelebte Realität. Damit habe sie in den 
vergangenen drei Jahrzehnten diesen Sender mit "auf Kurs" gehalten. 
"Bei allen Unterschieden ging es uns beiden in der Sache stets um 
eine zukunftsfähigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit einem 
starken WDR", so Piel.
Die stellvertretende Vorsitzende Andrea Langhans lobte Grätz 
Tätigkeit: "Eine so lange Amtszeit ist etwas besonderes, denn die 
Geschäftsführung des Rundfunkrates kann sehr anstrengend sein. Aber 
seine schlesischen Wurzeln und seine Zielstrebigkeit trugen dazu bei,
dass er sich immer wieder behaupten konnte."
Lothar Hegemann, stellvertretender Vorsitzender des 
Verwaltungsrates, betonte, dass das Ausfüllen von Reinhard Grätz 
Fußspuren im WDR nicht einfach sein wird: "Seine unschätzbare 
Erfahrung wird dem zukünftigen Rundfunkrat fehlen."
Reinhard Grätz wies im Rückblick auf seine Amtszeit und mit Blick 
auf die neuen Herausforderungen des Rundfunkrates  darauf hin, dass 
"der öffentlich-rechtliche Rundfunk sich nach der Einführung des 
privaten Rundfunks beweisen konnte, aber er wird sich stetig weiter 
beweisen müssen, insbesondere im Bezug auf die europäischen 
Entwicklungen im Rundfunk- und Medienbereich." Reinhard Grätz dankte 
neben Karin Junker besonders Andrea Langhans und Erika 
Bock-Rosenthal, Vorsitzende des Entwicklungsausschusses, die 
ebenfalls dem künftigen Rundfunkrat nicht mehr angehören werden.
Neben dem Vorsitzenden Reinhard Grätz scheiden folgende Mitglieder
aus der Gremienarbeit aus: Gabriele Behler, Erika Bock-Rosenthal, 
Klaus Brunsmeier, Anna Dünnebier, Theodora Hantos, Karin Junker, 
Martin Klein, Andrea Langhans, Udo Milbret, Günther Neuses, Barbara 
Pabst, Richard Panzner, Iris van Eik, Babette Winter und Hans-H. 
Westermann.
Von den Stellvertreterinnen und Stellvertretern verlassen folgende
Mitglieder den Rundfunkrat: Günther  Barenhoff, Christa 
Becker-Lettow, Harry Böseke,	Michael Brinkmeier, Hannelore Brüning, 
Bärbel Dittrich, Hansjörg Döpp, Ralf Eisenhöfer, Ira Goyne, Gisela 
Grosse, Inge Kamps, Helga Kühn-Mengel, Anneliese Meyer zu 
Altenschildesche, Christa Nottebaum, Ulrich Schmidt, Gregor Spohr, 
Barbara Stober, Sibylle Stürmer und Dirk Ukena.
Der 11. WDR-Rundfunkrat konstituiert sich in seiner ersten Sitzung
am
2. Dezember 2009.
Fotos finden Sie unter www.ard-foto.de

Pressekontakt:

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
Gudrun Hindersin
Unternehmenssprecherin
Telefon 0221 220 2405

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