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Deutscher Radiopreis

Öffentlich-rechtliche und private Sender stiften Deutschen Radiopreis - Grimme-Institut betreut Jury-Arbeit - festliche Gala in Hamburg

Hamburg (ots)

Deutschland bekommt ein neues, glanzvolles
Medienevent: den Deutschen Radiopreis. Mit dem neuen Preis sollen zum
ersten Mal gemeinsam getragen von öffentlich-rechtlichen und privaten
Sendern in insgesamt elf Kategorien die herausragenden Leistungen 
eines Jahres im Medium Radio ausgezeichnet werden. Erstmals wird der 
neu geschaffene Preis am 17. September 2010 im Rahmen einer 
festlichen Gala in Hamburg verliehen - mit prominenten Gästen, 
musikalischen Top-Künstlern und bekannten Laudatoren. Die 
Hörfunkprogramme der ARD und die Privatradios in Deutschland stiften 
den bundesweit ausgerichteten Preis in Kooperation mit der Freien und
Hansestadt Hamburg. Als Kooperationspartner fungiert das 
Adolf-Grimme-Institut: Es betreut die umfangreiche Jury-Arbeit. Die 
Federführung für die Organisation des Deutschen Radiopreises hat der 
NDR übernommen.
Peter Boudgoust, ARD-Vorsitzender: "Das Medium Radio hat längst 
einen eigenen Preis verdient. Es hat seinen selbstverständlichen 
Platz im Alltag fast aller Menschen. Es ist vielseitig und immer 
wieder überraschend: informativ und unterhaltsam zugleich. Preise 
gibt es schon viele, aber mit dem Deutschen Radiopreis kommt jetzt 
endlich der nationale Preis für das Medium. Eine verdiente 
Anerkennung für die vielfältigen Leistungen der Radiomacher in 
Deutschland."
Lutz Kuckuck, Geschäftsführer der Radiozentrale: "Die 
Preisverleihung soll dazu beitragen, dem Radio in Deutschland den 
Platz einzuräumen, der ihm zukommt. Als Marketing-Initiative privater
und öffentlich-rechtlicher Radiostationen erarbeiten wir seit 2005 
gemeinsam Konzepte und Kampagnen zur Profilierung unseres Mediums im 
Markt. Der Deutsche Radiopreis ist ein Paradebeispiel im dualen 
Zusammenspiel, um die Leistungs- und Innovationsfähigkeit von Radio 
emotional, glamourös und vor allem neutral besiegelt unter Beweis zu 
stellen."
Prof. Dr. Karin von Welck, Hamburger Senatorin für Kultur, Sport 
und Medien: "In der Medien- und Kreativhochburg Hamburg werden 
täglich eine Vielzahl öffentlich-rechtlicher und privater 
Hörfunkprogramme produziert. Ich freue mich, dass der Deutsche 
Radiopreis Qualität und Bedeutung dieses unverzichtbaren Mediums hier
in Hamburg öffentlichkeitswirksam unterstreicht. Ich bin sicher: 
Hamburg wird ein guter Gastgeber für den Deutschen Radiopreis sein!"
Uwe Kammann, Direktor des Grimme-Instituts: "Es ist mehr als 
reizvoll, die Grimme-Qualitätsmaßstäbe auch auf das Radio zu 
übertragen. Denn bei dieser Jury-Arbeit müssen natürlich die 
Besonderheiten des akustischen Mediums angemessen berücksichtigt, 
beurteilt und gewürdigt werden."
Lutz Marmor, NDR-Intendant: "Drei Stunden hört jeder Deutsche im 
Schnitt täglich Radio - die Faszination dieses Mediums ist 
ungebrochen. Ein attraktives Medium braucht einen attraktiven Preis, 
und den gibt es jetzt. Besonders freut mich die gemeinsame 
Anstrengung öffentlich-rechtlicher und privater Radiomacher. Die Idee
zum Preis ist im NDR entstanden, deshalb bringen wir uns bei der 
Organisation und der Preisverleihungs-Gala in besonderer Weise ein. 
Für den 17. September planen wir gemeinsam eine Show, die sich hören 
und sehen lassen kann."
Der Deutsche Radiopreis prämiert die aktuellen Topleistungen von 
Deutschlands Begleit- und Informationsmedium Nummer eins. Die 
journalistische Leistung wird dabei ebenso herausgestrichen wie die 
emotionale Kraft des Hörfunks. Jedes Programm kann maximal drei 
Produktionen aus dem Zeitraum Juni 2009 bis Mai 2010 einreichen und 
dabei die Kategorien selbst wählen. Analog zum Deutschen Fernsehpreis
ist das Vorschlagsrecht für die Auszeichnungen auf Sender begrenzt, 
die die Produktionen selbst hergestellt haben oder sie haben 
herstellen lassen.  Die Ausschreibung erfolgt im Mai dieses Jahres.
Eine vom Adolf-Grimme-Institut ausgewählte Jury vergibt Preise in 
insgesamt elf Kategorien - sie decken die publizistische Breite des 
traditionsreichsten Massenmediums ab. Ausgezeichnet werden die beste 
Morgensendung und die beste Reportage, die beste Recherche und die 
beste Moderation, das beste Interview, die beste Comedy und die beste
Musiksendung/Sendung, aber auch die herausragenden Leistungen in den 
Bereichen Sounddesign, Höreraktion, Sportformat und Innovation. Die 
Entscheidung über die Gewinner des Deutschen Radiopreises trifft 
allein die vom Adolf-Grimme-Institut ausgewählte Jury. Sie setzt sich
aus neun Experten zusammen. Um eine unabhängige Auswahl und Bewertung
der eingereichten Produktionen zu gewährleisten,  werden keine 
Vertreter aus dem Hörfunk der ARD und der privaten Radiosender  in 
der Jury mitwirken. Der Deutsche Radiopreis ist - ähnlich wie die vom
Grimme-Institut verliehenen Fernseh- und Onlinepreise - nicht 
dotiert.
Die Gala wird live im Radio und als Zusammenfassung zeitversetzt 
im Fernsehen gesendet. Die Koordination des Deutschen Radiopreises 
liegt in den Händen eines Beirats, in dem die ARD, die Radiozentrale,
das Grimme-Institut sowie die Freie und Hansestadt Hamburg vertreten 
sind.
Die Preiskategorien
Beste Moderation
Personality des Moderators: professionelle Performance, Kreativität, 
Spontanität, Hörernähe, Emotionalität und Stimme. Herausragende 
Radiopersönlichkeiten, die Begeisterung für Radio wecken und in ihrer
Präsentation die große Breite der Möglichkeiten des Radios nutzen.
Beste Morgensendung
Alle moderierten Sendestrecken in der "Primetime" des Radios. 
Außergewöhnliche Beispiele für die  Kernkompetenz des Mediums. Die 
Hörer werden auf kreative und kompetente Art  unterhalten, informiert
und geweckt.
Beste Höreraktion
Interaktionsinitiativen, von Call-in-Aufrufen bis zu Hörerrunden. 
Auch Off-air-Aktionen. Besondere Ideen, mit denen Radio die Hörer zu 
Wort kommen lässt, mit ihnen in Dialog tritt und sie zum Teil des 
modernen Programms werden lässt.
Beste Comedy
Alles, was Spaß macht, ob Primetime-Comedy oder politische Satire. 
Auch einzelne Sketche, humoristische Aktionen und Serien. 
Herausragende Formate für Witz und Humor im Radio.
Bestes Interview
Entertainment-Talk oder hintergründiges Interview: sämtliche 
Gesprächsformen im Radio. Themen von Pop bis Politik.
Beste Reportage
Bunt oder eindringlich, live oder gebaut, kurz oder lang: Radiostücke
mit dichter Atmosphäre, packenden O-Tönen und Schilderungen sowie 
spannender Dramaturgie. Sämtliche Themen, auch unterhaltsame Stoffe.
Beste Recherche
Recherchebeiträge, die politisch, wirtschaftlich oder 
gesellschaftlich relevante Vorgänge öffentlich machen. Thematisch 
offen.
Bestes Sportformat
Unterhaltsame O-Ton-Stücke, Live-Reportagen, aktuelle Berichte, 
Sendungen - alle Formate im Sport.
Beste Musiksendung | Beste Sendung
Alle Sendungen des Tages. Die Show am Nachmittag, am Abend oder auch 
einzelne moderierte Musiksendungen.
Bestes Sounddesign
Jingles, Dropins, Programmtrailer, Senderkennungen. Auch akustische 
Gesamtgestaltung von Wellen oder Sendestrecken durch Soundelemente.
Beste Innovation
Neue Radioformate oder - konzepte. Vernetzung von Radio und Internet,
Podcast- und Online-Aktivitäten. Initiativen, die auf besondere Weise
die Möglichkeiten des modernen Radios verdeutlichen.

Pressekontakt:

Deutscher Radiopreis
NDR Presse und Information
Telefon: 040 / 4156 - 2300
Fax: 040 / 4156 - 2199

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