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Dött/Missfelder: Energiepolitik muss dem Wachstumsziel und der Bewahrung der Schöpfung verpflichtet sein

Berlin (ots)

Zu der Debatte über die Energiepolitik im 21.
Jahrhundert erklären die umweltpolitische Sprecherin der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött MdB, und der zuständige 
Berichterstatter für Energiepolitik im Ausschuss für Umwelt, 
Naturschutz und Reaktorsicherheit, Philipp Missfelder MdB:
Die Menschen in Deutschland wollen keine Klientelpolitik mehr, 
sondern Energiepolitik mit Sinn für Realitäten. Deshalb halten wir 
die Forderungen der Fraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN für nicht 
zielführend, die gesamte deutsche Energieversorgung innerhalb weniger
Jahrzehnte auf erneuerbare Energien umzustellen, und dafür auf 
sämtliche fossilen Energieträger zu verzichten. Dies schadet den 
Verbrauchern und der Wirtschaft nachhaltig.
Mit solchen Forderungen werden aus parteitaktischen Gründen die 
natürlichen und ökonomischen Schranken, die einer so weit gehenden 
Nutzung von erneuerbaren Energien gesetzt sind, ignoriert. Das 
Bundesumweltministerium hat dazu Mitte Januar 2006 eine Studie 
vorgelegt, in der belegt ist, dass der Ausbau erneuerbarer Energien 
bei etwa 25 Prozent des Gesamtenergievolumens erschöpft sein wird. 
Gründe hierfür sind die natürlichen Gegebenheiten in Deutschland 
sowie die ökonomischen Begrenzungen, die beispielsweise der 
Errichtung riesiger Off-Shore-Windparks entgegenstehen.
Außerdem sind auf gerade auf dem Gebiet der Energiepolitik 
nationale Alleingänge sinnlos. Sie führen zu Wettbewerbsverzerrungen,
unter denen die Verbraucher und die deutsche Wirtschaft zu leiden 
haben. So hat beispielsweise der für Energiefragen zuständigen 
Staatssekretär in niederländischen Wirtschaftsministerium, Pieter van
Geel, erst vor wenigen Tagen gesagt: "Wir haben festgestellt, dass 
wir in den nächsten zehn Jahren mindestens vier bis fünf neue 
Kraftwerke brauchen. Das können Kohle- und Kernkraftwerke sein. Am 
besten aber ein Mix aus beiden."
Die Energiepolitik der Bundesregierung ist zugleich dem 
Wachstumsziel und dem ökologischen Grundgedanken verpflichtet. Alles,
was auf diesem Gebiet zukünftig geplant ist, muss deshalb technisch 
und finanziell realisierbar sein. Und es muss die Akzeptanz der 
Menschen finden. Wir verfolgen daher vor dem Hintergrund einer 
wachsenden Weltbevölkerung einen konsequenten Kurs des Klimaschutzes 
und der Energieforschung. Ein ausgewogener Energiemix ist dabei die 
Vorraussetzung für Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit, und 
damit für niedrige Strompreise und die Bewahrung der Schöpfung. Dabei
steht Deutschland im Wettbewerb mit seinen Partnern in Europa und der
Welt und kann sich demzufolge keine energiepolitischen Alleingänge 
erlauben.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:  (030) 227-52360
Fax:      (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
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