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Krings: Bayern setzt richtiges Signal in der Rechtspolitik - Vorrang für den Schutz des geistigen Eigentums!

Berlin (ots)

Anlässlich der Übernahme des Vorsitzes der
Justizministerkonferenz (JUMIKO) durch die bayerische 
Justizministerin Dr. Beate Merk, erklärt der Berichterstatter 
"Geistiges Eigentum" der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Günter 
Krings MdB:
Als Vorsitzende der Justizministerkonferenz im Jahre 2006 setzt 
die bayerische Justizministerin den richtigen Schwerpunkt, wenn sie 
sich dem stärkeren Schutz des geistigen Eigentums in Deutschland 
verschreibt. Wenn der Koalitionsvertrag der Bundesregierung 
feststellt, dass "Deutschlands Kapital für die Zukunft die 
Kreativität und der Erfindungsreichtum seiner Menschen" sind, so geht
es nun darum, dieses Bekenntnis mit rechtspolitischem Leben zu 
füllen. Insbesondere das Urheberrecht muss an die Anforderungen des 
21. Jahrhunderts angepasst werden, weil bloßes Kopieren nicht zur 
Wertschöpfung unserer Wirtschaft beiträgt.
Der bayerischen Ministerin Merk ist beizupflichten, wenn sie 
betont, dass wir in Deutschland mangels anderer Rohstoffe in 
besonderem Maße auf den Rohstoff "Geist" angewiesen sind. Es ist gut,
wenn Bund und Länder dies gemeinsam erkennen und danach handeln. Von 
manchem Bürger werden Rechtsgebiete wie das Urheberrecht mitunter als
lästige Beschränkungen wahrgenommen. Es ist hingegen eine der 
vornehmsten Aufgaben der Rechtspolitik, den volkswirtschaftlichen und
freiheitlichen Wert auch des geistigen Eigentums gegen alle 
kurzsichtigen Einzelinteressen zu verteidigen. Mit dem aktuellen 
Vorschlag des Bundesjustizministeriums, allen Opfern illegalen 
Kopierens einen Auskunftsanspruch gegen den Rechtsverletzer zu geben,
gehen wir hier einen längst überfälligen Schritt in die richtige 
Richtung.
Indem der Schutz geistigen Eigentums in den Mittelpunkt gerückt 
wird, wird in der Justizpolitik von Bund und Ländern  zugleich ein 
richtiges Signal zur Stärkung des Wirtschaftsrechts insgesamt 
gesetzt. Dieses Teilgebiet der Rechtspolitik, das auch im Berliner 
Koalitionsvertrag eher knapp behandelt wurde, muss aus seinem 
Dornröschenschlaf geweckt werden. Die relative Stärke des 
Wirtschaftsstandorts Deutschlands hat nämlich ganz wesentlich mit 
unserem Rechtssystem zu tun. Ein modernes Wirtschaftsrecht wird heute
zutreffend als Schlüsselfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit unseres 
Landes erkannt. Das gilt für ein zeitgemäßes Kapitalmarktrecht ebenso
wie für ein runderneuertes Handels- und Gesellschaftsrecht, das dem 
Einbruch ausländischer Gesellschaftsformen nach Deutschland wirksam 
Paroli bieten kann. Die Justizminister in Bund und Ländern tun daher 
gut daran, der Fortentwicklung des Wirtschaftsrechts - auch gegenüber
der Reform der Justizorganisation und des Prozessrechts - mehr 
Aufmerksamkeit zu schenken.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:  (030) 227-52360
Fax:      (030) 227-56660
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