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Vaatz: 7 Jahre Rot-Grün waren Gift für den Aufbau Ost

Berlin (ots)

Der Stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Sprecher der Abgeordneten aus den
neuen Bundesländern, Arnold Vaatz MdB stellt fest:
Chefsache Aufbau Ost war nur leeres Versprechen Der Bundeskanzler
wollte den Aufbau Ost zur Chefsache machen. Mittlerweile steht es
schwarz auf weiß in zahlreichen Gutachten: Der Aufbau Ost ist ins
Stocken geraten, die Schere zu den alten Bundesländern ist größer
statt kleiner geworden. Damit hat sich die Chefsache als Kampfansage
gegenüber dem Aufbau Ost erwiesen.
Das Halbieren bzw. deutliche Absenken der Arbeitslosigkeit hatte
Bundeskanzler Schröder versprochen – stattdessen wurde die Statistik
bereinigt und eine Unsumme Geld für untaugliche Programme wie
Reorganisation der Arbeitsämter im Osten, Einführung von Personal-
Service-Agenturen, Job-Floater und Vermittlungsgutscheine ausgegeben.
Aber: Mit Ankündigungen, Begriffsschöpfungen und blindem Aktionismus
kann man nicht die Arbeitslosigkeit bekämpfen. Noch nie war die Zahl
der Beschäftigten in Ostdeutschland so niedrig, noch nie war die
Dimension eines gebrochenen Versprechens so groß!
Die „Politik der ruhigen Hand“ hat den Osten ausgebremst
Während der Regierungszeit von Rot-Grün wurde die Förderung der
ostdeutschen Wirtschaft und der wirtschaftsnahen Forschung
kontinuierlich heruntergefahren. Gerade 4% des deutschen Exports an
F&E-intensiven Waren kommen aus Ostdeutschland. Das ist viel zu wenig
um einen selbsttragenden Aufschwung zu erreichen. Die
Mindestlohnverordnung für die Bauwirtschaft wurde ohne Ausnahmeregeln
für Ostdeutschland erlassen. Für viele Baubetriebe bedeutete dies das
wirtschaftliche Aus und für tausende Bauarbeiter die
Arbeitslosigkeit.
Aus dem Versprechen von Bundeswirtschaftsminister Clement, im
Interesse des Aufschwungs den neuen Bundesländern zu erlauben,
Bundesgesetze ganz oder teilweise außer Kraft zu setzen, ist nichts
geworden.
Die Ankündigungen von Aufbau Ost-Minister Stolpe blieben ohne
Folgen: Seit 2002 kündete die Bundesregierung ein neues Förderkonzept
für den Aufbau Ost an. Die Forderung von Dohnanyi u.a. prominenten
SPD- Mitgliedern – beim Aufbau Ost umzusteuern – wurde brüsk
abgelehnt. Statt eines Förderkonzeptes gibt es „Branchenkonferenzen“.
In der Regierungserklärung 2003 „Mut zur Veränderung“ fehlte dem
Kanzler schon der Mut, sich zum Osten mit mehr als einem Satz zu
äußern.
In der Regierungserklärung 2004 war der Aufbau Ost dem Kanzler
nicht einmal mehr die Erwähnung wert. Der Solidarpakt II wurde
ausgehöhlt. Dem Versprechen, die Solidarpaktmittel seien sicher,
widersprechen die Versuche der Bundesregierung, die GA-Mittel
abzusenken. Es gibt keine Planungssicherheit bei Korb II, sondern nur
vage Zusagen und das Bestreben, bei der Zuweisung der Finanzmittel in
den Ländern mitregieren zu wollen.
Die gegenwärtige EU-Strukturförderung läuft 2007 aus. Die
Bundesregierung setzt sich nicht für die Kontinuität der EU-
Strukturförderung in den strukturschwachen ostdeutschen Gebieten ein.
Damit wird der wirtschaftliche Aufholprozess gefährdet.
Infrastrukturausbau – Vorrang für Rot-Grün?
Der vorrangige Ausbau von Verkehrsprojekten in Ostdeutschland
wurde gestoppt oder nur halbherzig vorangetrieben. Planungs- und
Genehmigungsverfahren wurden verkompliziert durch die Einführung von
Verbandsklagerechten gegen Planfeststellungsbeschlüsse. Das
Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetz läuft aus, ein neues Gesetz
wird nicht mehr vorgelegt.
Verkehrstechnisch ist Ostdeutschland nur ungenügend auf die
Aufnahme des Verkehrs infolge der EU-Osterweiterung vorbereitet. Noch
immer gibt es zu wenig Grenzübergänge und Straßen zu den
Beitrittsländern bzw. Brücken über die Oder.
Nachhaltige Umwelt- und Energiepolitik?
Mit der Wiedervereinigung ist die gesamte Energiewirtschaft in
Ostdeutschland grundlegend saniert worden. Alte, ineffektive und die
Umwelt schädigende Kraftwerke wurden abgeschaltet, moderne mit hohem
Wirkungsgrad wurden gebaut. Die Umweltpolitik der Bundesregierung
berücksichtigt die seit 1990 in Ostdeutschland erbrachten
Vorleistungen nur in ungenügendem Maße. Beim Emissionshandel sind die
Betriebe der neuen Länder benachteiligt, weil sie die verlangten
prozentualen Einspareffekte - ohne Berücksichtigung der Vorleistungen
– nicht erbringen können.
Die Kürzung der Finanzmittel für die Stiftung zur Aufarbeitung der
SED-Diktatur zeigt das gestörte geschichtliche Verhältnis von Rot-
Grün zu den Untaten der SED
Fazit: 7 Jahre Rot-Grün haben Ostdeutschland nicht gut getan.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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