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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Böhmer: Forderungen der Union bei Exzellenzinitiative erfüllt!

Berlin (ots)

Zum heutigen Beschluss der Bund-Länder-Kommission
für Bildungsplanung und Forschungsförderung für eine gemeinsame
Exzellenzinitiative von Bund und Ländern erklärt die stellvertretende
Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Prof. Dr. Maria Böhmer
MdB:
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt die Exzellenzinitiative des
Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an
deutschen Hochschulen.
Das Ziel, außeruniversitäre und universitäre Forschung in gleicher
Weise zu stärken wird jetzt erreicht. Mit dem Pakt für Forschung und
der Exzellenzinitiative stehen zwei finanziell gut ausgestattete,
erfolgversprechende Instrumente bereit.
Die Union hat sich mit ihrer Forderung, über die Vergabe der
Fördermittel auf der Grundlage eines streng wissenschaftsgeleiteten
Wettbewerbs zu entscheiden, durchgesetzt. Die Vorstellung von Frau
Bulmahn, Spitzenhochschulen durch ministerielles Dekret zu bestimmen,
passte nie in die deutsche Hochschullandschaft und wurde auch von
weiten Teilen der Wissenschaft selbst abgelehnt.
Der jetzt geplante Dreiklang: Graduiertenschulen, Exzellenzcluster
und Förderung von Gesamtstrategien für universitäre Spitzenforschung
ist geeignet, international renommierte und akzeptierte „Leuchttürme“
der Wissenschaft entstehen zu lassen.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt ausdrücklich den Einstieg
in die sogenannte Vollkostenfinanzierung. Unsere Forderung nach einer
solchen „Forschungsprämie“ hatte Rot-Grün erst vor kurzem im
Ausschuss Bildung und Forschung abgelehnt (Drs.15/4721 vom
25.1.2005).
Gegenwärtig belasten gerade erfolgreiche Hochschulen, die
besonders viele Drittmittel gewinnen, ihren Etat überproportional.
Die indirekten Kosten für die Infrastruktur können oft nicht aus den
Drittmitteln erbracht, sondern müssen über die zunehmend geringer
werdende Grundfinanzierung abgedeckt werden. Die drittmittelstärksten
Hochschulen „siegen“ sich somit buchstäblich zugrunde, weil sie die
erforderliche Grundfinanzierung für die Forschungsprojekte oft nicht
mehr aufbringen können und an ihre finanzielle Leistungsgrenze
stoßen. Dieses System ist wettbewerbsfeindlich und bestraft die
besten Hochschulen, statt sie zu unterstützen. Der jetzt vorgesehene
Zuschlag von 20% zur Deckung der mit der Förderung verbundenen
indirekten Ausgaben ist dabei ein wichtiger Lösungsansatz.
Zu begrüßen ist schließlich, daß die Exzellenzinitiative von der
Deutschen Forschungsgemeinschaft administriert wird. Damit wird
sichergestellt, daß das Verfahren – so wie von der Union gewünscht –
weitgehend aktueller politischer Einflußnahme entzogen und nach den
strengen Kriterien wissenschaftlicher Exzellenz durchgeführt wird.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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