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Koschyk/Grindel: Eid bei Einbürgerung befördert Identifikation und Loyalität gegenüber Deutschland

Berlin (ots)

Zur Einbringung eines Gesetzentwurfes über die
Eidesleistung bei Einbürgerungen in den Bundestag erklären der
innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hartmut
Koschyk MdB, und der zuständig Berichterstatter, Reinhard Grindel
MdB:
Die derzeitige Praxis der Verleihung der deutschen
Staatsbürgerschaft an einbürgerungswillige Ausländer wird der
Bedeutung dieses Ereignisses in keiner Weise gerecht. Obwohl sich
einzelne Behörden bemühen, dem Akt der Einbürgerung einen gewissen
Rahmen zu geben, werden die Einbürgerungen zum ganz überwiegenden
Teil in einem gewöhnlichem Verwaltungsakt vollzogen, der sich von der
Eintragung in ein Melderegister kaum unterscheidet. Jede Verleihung
einer Siegerurkunde bei den Bundesjugendspielen ist da festlicher.
Auch fehlt ein klares Bekenntnis zum Grundgesetz und der Wertordnung
der Bundesrepublik Deutschland. Diese Praxis ist damit einer
Loyalitäts- und Identifikationsbildung des zukünftigen deutschen
Staatsbürgers gegenüber der Bundesrepublik Deutschland in erheblicher
Weise abträglich.
Ein feierlicher Eid bei der Einbürgerung würde dem Ereignis einen
würdevollen Rahmen verleihen und zukünftigen Staatsbürgern ein
eindeutiges Bekenntnis zur Wert- und Verfassungsordnung der
Bundesrepublik Deutschland ermöglichen. Der Eid hat zudem den
Vorteil, dass die Einbürgerung bei Verfassungsfeinden, die sich die
Staatsbürgerschaft unter falscher Eidesleistung erschlichen haben,
zukünftig gegebenenfalls zurückgenommen werden kann.
Mit der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft erwirbt der
zukünftige Staatsbürger kein bloßes Privilegienpaket für seinen
Aufenthalt in Deutschland. Vielmehr geht er eine dauerhafte Bindung
mit dem Land, seinen Menschen und seinen Werten ein. Ein feierlicher
Eid, der ein eindeutiges Bekenntnis zu dieser Bindung ausdrückt, ist
hierfür die beste Voraussetzung.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon: (030) 227-52360
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