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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Krings/Fahrenschon: Blankoscheck für Eichel verhindern!

Berlin (ots)

Anlässlich der heutigen Beratungen der
EU-Finanzminister über eine Aufweichung der
EU-Stabilitätspaktkriterien erklären der Vorsitzende der Jungen
Gruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Günter Krings MdB, sowie
sein Stellvertreter und Mitglied des Finanzausschusses, Georg
Fahrenschon MdB:
Mit den Vorschlägen von Bundeskanzler Schröder und seinem
Finanzminister zur Aufweichung des Europäischen Stabilitäts- und
Wachstumspaktes wird ein wesentlicher Grundpfeiler der Europäischen
Union niedergerissen. Der Pakt war eine wichtige Voraussetzung für
die Akzeptanz der gemeinsamen Währung. Er manifestiert das
Versprechen der europäischen Regierungen, mit dauerhaft soliden
öffentlichen Finanzen zur Stabilität der Europäischen Wirtschafts-
und Währungsunion beizutragen.
Der Stabilitätspakt der Europäischen Union schützt vor allem die
künftigen Generationen. Jede Neuverschuldung über die Maastricht-
Kriterien hinaus ist eine unzumutbare Hypothek für die Lebenschancen
der Jüngeren in unserem Lande. Aufgrund einer unseriösen
Haushaltspolitik hat Deutschland bereits in den vergangenen drei
Jahren gegen den Pakt verstoßen. Ein erneuter Verstoß in diesem Jahr
ist so gut wie vorprogrammiert.
Konkret ist nun von Seiten der Bundesregierung geplant, auf
Strafzahlungen gegen einen Defizit-Sünder zu verzichten, wenn dies
die jeweilige Situation in einem Land gebiete. So solle
berücksichtigt werden, welche Reformen ein Land in der letzten Zeit
verabschiedet habe bzw. welche Sonderlasten, beispielsweise der
Nettobeitrag zur EU oder Kosten der deutschen Einheit, es zu tragen
habe.
Ein Stabilitätspakt, der keine stabilen Kriterien vorsieht, hat
aber diesen Namen nicht verdient. Die Absichten dieser
Bundesregierung sind nur allzu durchsichtig. Für Deutschland als
größten Nettozahler der EU wäre dies ein Blankoscheck für eine
ungehemmte Verschuldungspolitik. Die Lasten würden wieder einmal die
jüngeren Generationen in Deutschland tragen. Mit nachhaltiger
Finanzpolitik, die sich insbesondere die Grünen so gern auf ihre
Parteifahne schreiben, hat dies jedenfalls nichts zu tun.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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