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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Koschyk/Grindel: Wider-stand der Union gegen Aus-hebelung des Zuwande-rungskompromisses durch Rot-Grün

Berlin (ots)

Zum Beschluss des Bundesrates, den
Vermittlungsausschuss zum 1. Änderungsgesetz zum Zuwanderungsgesetz
anzurufen, erklären der innenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hartmut Koschyk MdB, und der zuständige
Berichterstatter Reinhard Grindel, MdB:
Eine Verfälschung oder Aushebelung des Zuwanderungskompromisses
durch Rot-Grün durch die Hintertür ist mit der Union nicht zu machen.
Das wird im Vermittlungsverfahren deutlich werden. Innenminister
Schily konnte oder wollte sich ein weiteres Mal nicht gegen die
unverbesserlichen Grünen Ideologen wie z.B. Frau Beck durchsetzen. Da
das Vermittlungsverfahren nicht vor Januar abgeschlossen sein wird,
gefährden die Grünen, und auch Minister Schily, der die Grünen nicht
im Zaum halten kann, die reibungslose Umsetzung des
Zuwanderungsgesetzes zum 1. Januar 2005. Das Gesetz, das nur ein
technisches Änderungsgesetz sein sollte, damit das Aufenthaltsgesetz
am 1. Januar 2005 reibungslos in Kraft treten kann, wurde erkennbar
mit grünen Vorschriften belastet, die für die Union unakzeptabel
sind, weil sie den Kompromiss unterlaufen.
Die Innen- und Sicherheitspolitik wird zunehmend von den Grünen
dominiert, weil Innenminister Schily schwächelt. Beim Visa-Skandal
konnte er sich nicht gegen Außenminister Fischer durchsetzen, obwohl
bekannt ist, dass die Visa-Politik des Auswärtigen Amtes ein
Sicherheitsrisiko für Deutschland ist. Bei seinem Prestige- Projekt
„Zuwanderungsgesetz“ schafft er es nicht, die offensichtliche
Umgehung des Zuwanderungskompromisses bereits vor In- Kraft-Treten zu
verhindern. Bei der Islamismusdebatte geht die grüne
Ausländerbeauftragte Frau Beck mit unabgestimmten Vorschlägen an die
Öffentlichkeit, die z.B. die Gleichstellung des Islam mit
christlichen Kirchen beeinhalten und Innenminister Schily muss im
Parlament zugeben, davon nichts zu wissen.
Die Union wird es nicht hinnehmen, wenn Rot-Grün jetzt versucht,
dass alle Inhaber des „kleinen Asyls“, die zum Stichtag 1.1.2005 seit
mehr als drei Jahren eine Aufenthaltserlaubnis in Deutschland haben,
ohne Überprüfung sofort die Niederlassungserlaubnis in Deutschland
erhalten. Das widerspricht klar dem gemeinsamen
Zuwanderungskompromiss. Unakzeptabel ist der Plan der
Bundesregierung, Personen, die aus humanitären Gründen in Deutschland
bleiben dürfen, von Anfang an Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe in
vollem Umfang zu gewähren. Das war nicht vereinbart. Mit
ungerechtfertigten öffentlichen Leistungen über den
Zuwanderungskompromiss hinaus setzt die Bundesregierung ein völlig
falsches Signal. Wer im Bundestag einen Nachtragshaushalt mit
Rekordschulden von über 43 Milliarden Euro einbringt, sollte nicht
gleichzeitig höhere Leistungen im Bereich der Zuwanderung gewähren.
Die Union wird zu dieser widersprüchlichen, unverantwortlichen und
absprachewidrigen Politik keine Zustimmung erteilen. Wir bestehen
darauf, dass der Zuwanderungskompromiss Punkt für Punkt genau so
umgesetzt wird, wie er vereinbart wurde.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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