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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Hasselfeldt/Aigner/Klöckner: Künast lässt Landwirte und Verbraucher wieder einmal im Stich!

Berlin (ots)

Anlässlich der 2. Lesung des Einzelplans 10
(Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft) zum Bundeshaushalt
2005 erklären die stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gerda Hasselfeldt MdB, die
Berichterstatterin für den Einzelplan 10, Ilse Aigner MdB und die
zuständige Berichterstatterin der Arbeitsgruppe, Julia Klöckner MdB:
Die heutige Debatte zum Einzelplan 10 zeigt mehr als deutlich,
dass der Etat des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung
und Landwirtschaft für die rot-grüne Bundesregierung vor allem als
Steinbruch einer verfehlten Wirtschafts- und Finanzpolitik herhalten
muss.
Rot-Grün hat den Agrarsektor anscheinend endgültig aufgegeben!
Anders sind die massiven Einschnitte durch den Bundeshaushalt und das
Haushaltsbegleitgesetz in einer Größenordnung von insgesamt 550 Mio.
Euro nicht zu erklären. Die Bundeszuschüsse zur
Agrarsozialversicherung werden in enormer Weise gesenkt. Darüber
hinaus schwächen die massiven Steuererhöhungen beim Agrardiesel die
Wirtschaftskraft eines Sektors, der kein wirtschaftlicher Randbereich
ist, sondern zusammen mit den vor- und nachgelagerten Bereichen für
eine hochmoderne und innovative Branche mit 4,3 Millionen
Arbeitsplätzen steht.
Die Debatte um den Agrar- und Verbraucherhaushalt macht ebenfalls
klar, dass Rot-Grün keinerlei zukunftsweisende Konzepte für die
großen Probleme dieses Sektors hat. In der Agrarsozialpolitik, die
jedes Jahr mehr als 75 Prozent des Agrarhaushaltes ausmacht, schweigt
die Regierung zu den mutigen und notwendigen Reformüberlegungen des
Berufstandes.
Der Verbraucherschutz, den sich Ministerin Künast besonders auf
die Fahnen geschrieben hat, kommt in vielerlei Hinsicht zu kurz. So
müsste beispielsweise die Stiftung Warentest endlich in die
vollständige finanzielle Selbstständigkeit entlassen werden. Den für
die Finanzierung der Stiftung nötigen Sockelbetrag könnte man über
einen Zeitraum von fünf Jahren aus dem Titel Aufklärung der
Verbraucher erwirtschaften. Völlig unerwähnt bleiben aus Sicht des
Ministeriums Bereiche wie die steigenden Energiepreise, die
Versorgung des ländlichen Raumes mit Postdienstleistungen oder der
Verbraucherschutz bei Gentests, Finanzdienstleistungen und der
Altersvorsorge.
CDU und CSU haben sich einer Diskussion um Einsparungen beim
Einzelplan 10 nicht verschlossen. Wir haben in den Beratungen der
vergangenen Wochen mutige und konkrete Vorschläge mit einem
Einsparvolumen von 145 Mio. Euro vorgelegt. Allerdings müsste sich
Ministerin Künast hierzu von ihren ideologischen Spielwiesen trennen
und nicht weiter enorme Steuermittel für ihre Öffentlichkeitsarbeit
verschwenden. Denn dem Verbraucher ist weder mit imagewirksamen
Kampagnen noch medienwirksamen Events gedient. Auch der
Bundesrechnungshof hat versteckte Gelder für Öffentlichkeitsarbeit in
anderen Haushaltstiteln in aller Deutlichkeit gerügt und damit das
bestätigt, was wir seit Jahren anprangern: Von der Ministerin werden
in nie gekannter Weise Steuergelder zweckentfremdet, Verbraucher und
Öffentlichkeit getäuscht und das Parlament hintergangen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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