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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Schmidt: Falsche Weichenstellung für Deutschlands Sicherheit

Berlin (ots)

Zu den Standortschließungen bei der Bundeswehr
erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian Schmidt MdB:
Offenbar muss in Deutschland erst etwas passieren, damit die
Bundesregierung ihre Sicherheitspolitik auf alle aktuellen
Bedrohungen ausrichtet. Struck orientiert sich nicht an dem, was
Deutschland braucht, sondern an dem, was die Kasse noch hergibt. Wenn
die Planungen von Verteidigungsminister Struck umgesetzt werden, dann
ist Deutschland nicht mehr für einen Katastrophenfall gerüstet. Die
Wehrpflicht wird weiter ausgehöhlt. Trotz wachsender internationaler
Verpflichtungen wird weiter gestrichen. Die Weichen für Deutschlands
Sicherheit werden damit falsch gestellt. Die kritische Masse ist
unterschritten, unsere Sicherheit wird kaputt gespart.
Die Union lehnt deshalb die Schließung von Bundeswehr-Standorten,
wie sie vom Verteidigungsminister betrieben wird, ab. Richtig ist,
dass die Bundeswehr auf die neue Bedrohungslage ausgerichtet werden
muss. Dazu gehören aber nicht nur Auslandseinsätze, sondern auch
Heimatschutz, der bei Struck auf eine Statistenrolle
zusammengestrichen wird. Insbesondere in den kritischen Bereichen
ABC-Abwehr und Pionierwesen verringert sich die Einsatzbereitschaft
erheblich. Die Reservenbildung wird aufgegeben. Bei Auslandseinsätzen
ist die Durchhaltefähigkeit des Heeres gefährdet. Soldaten müssen in
Zukunft damit rechnen, dass sie Auslandseinsätze im Abstand von nur
zwölf Monaten antreten müssen. Das Ziel, einen Abstand von zwei
Jahren zu garantieren, ist nicht mehr zu halten. Wir fordern den
Verteidigungsminister auf, Einschnitte in Strukturen zu stoppen und
ein Konzept vorzulegen, das Heimatschutz und Auslandseinsätze
miteinander verbindet.
Für die betroffenen Regionen ist es inakzeptabel, wenn Struck
lässig verkündet, er sei nicht für Strukturpolitik zuständig. Noch
1991 hat der Verteidigungsminister – damals als Oppositionspolitiker
– nach der Schließung von Bundeswehr-Standorten selbst Strukturhilfen
gefordert. Struck weiß also genau, dass manche Regionen mittelfristig
nur mit Unterstützung des Bundes wieder auf die Beine kommen können.
Wir fordern die Bundesregierung deshalb auf, für betroffene Regionen
ein Soforthilfeprogramm zu starten. Wenn der Verteidigungsminister
nicht zuständig sein will, dann muss der Bundeskanzler sagen, welches
Ressort hierfür gerade steht. Wegducken gilt nicht!
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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