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Heiderich: Bundesregierung verpasst die Chancen der Gentechnik

Berlin (ots)

Zum Beginn der vom 21. bis 22. September in
Hannover stattfindenden europäischen Biotechnologiekonferenz
Biotechnica erklärt der Beauftragte für Bio- und Gentechnologie der
CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Helmut Heiderich MdB:
Wolfgang Clement spricht von der Biotechnologie als Wachstumsmotor
für Europa, Frau Bulmahn von Politik für einen leistungsfähigen
Biotechnologie-Standort Deutschland.
Rot-Grün war schon immer Ankündigungsweltmeister: Anstatt
Forschung und Innovation umfassend zu fördern, lässt man zu, wie
diese in das europäische Ausland oder nach Übersee abwandert.
Die Liste der nicht umgesetzten Ankündigungen ist lang: Die
Bundesregierung hat mit dem gerade beschlossenen Gentechnikgesetz
Deutschland ernsthaften Schaden zugefügt. Die deutsche Forschung
spricht von einem Gentechnikverhinderungsgesetz und stellt die
Standortfrage. Während Greenpeace und Co. weiterhin verunsichern
können, und unbehelligt auf Kosten des Steuerzahlers Versuchsfelder
zerstören, ohne dass die Bundesregierung dagegen etwas unternimmt,
werden die deutsche Forschung und deren wissenschaftliche Anwendung
wegen rechtlicher Ungewissheit an den Pranger gestellt.
Bereits in der vergangenen Legislaturperiode wurde von der
Bundesregierung die Einführung eines Gentestgesetzes angekündigt. Die
Gesetzesinitiative der Union wurde im Plenum jedoch abgelehnt. Jetzt
läuft die Anwendung der Politik davon. Mittlerweile gibt es
Medikamente, die Gentests voraussetzen.
Ein weiteres Desaster ist die Umsetzung der Biopatentrichtlinie.
Bis der erste Entwurf 2003 durch die Justizministerin vorgelegt
wurde, sind ganze 5 Jahre verstrichen. Seitdem ist wieder ein Jahr
aktionslos vertan.
In der nicht enden wollenden Debatte zur Stammzellforschung und
zum Klonen positioniert sich die Bundesregierung international immer
noch anders als das Parlament und das geltende deutsche Recht. Dies
schafft Verunsicherung. Worauf ist Verlass? Die Bundesregierung muss
eine klare Linie vorgeben: Klonverbot des Menschen, aber verstärkte
Forschung in allen Bereichen der Stammzellen.
Die ideologische Trennung von Labor-Forschung und Anwendung
verhindert, dass Forschung in marktfähige Produkte umgesetzt werden
kann. So entstehen weder Umsätze noch Arbeitsplätze und es geht der
Anreiz verloren überhaupt weiter zu forschen. Wozu auch?
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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