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Röttgen: Sexualstrafrecht - Zypries redet viel und tut wenig

Berlin (ots)

Zu der heutigen Presseerklärung aus dem
Bundesjustizministerium zu angeblichen umfassenden Strafschärfungen
im Sexualstrafrecht erklärt der rechtspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Norbert Röttgen MdB:
Schon der Anlass der Presseerklärung straft ihren Inhalt Lügen.
Kronos e.V. setzt sich mit der Übergabe zahlreicher Unterschriften
für notwendige Änderungen im Sexualstrafrecht ein und Frau Zypries
lässt verbreiten, sie habe schon alles getan. Das ist kein
angemessener Umgang mit Bürgeranliegen. Nach der Äußerung der
Ministerin, der Besitz von Kinderpornographie sei von der Straf(un)
würdigkeit her mit dem Besitz kleiner Mengen von Drogen zu
vergleichen, ist das schon der zweite Schlag ins Gesicht aller
Menschen, die selbst Opfer sexueller Gewalt sind oder sich gegen
diese verabscheuungswürdige Form der Kriminalität einsetzen.
Das gerade in Kraft getretene Gesetz ist halbherzig und
unzureichend. Auch jetzt stehen bei der Verfolgung von
Sexualstraftätern u.a. folgende wichtige Maßnahmen nicht zur
Verfügung:
-Kindesmissbrauch und sexueller Missbrauch widerstandsunfähiger
Personen bleiben Vergehen und werden nicht als Verbrechen geächtet;
-Die Überwachung des Fernmeldeverkehrs steht nicht für sämtliche
Taten des Kindesmissbrauchs und der Verbreitung von
Kinderpornographie zur Verfügung;
-Die DNA-Analyse wird in Strafverfahren auch künftig nicht so
konsequent wie möglich und nötig genutzt. So kann beispielsweise
weiterhin einem Exhibitionisten der genetische Fingerabdruck nicht
abverlangt werden, selbst wenn zu befürchten ist, dass der
Betreffende künftig schwerwiegendere Straftaten verübt. Solch
vermeintlich harmlose Straftaten sind aber oft der Einstieg in eine
schlimmere Täterkarriere.
Erschreckende Einzelfälle in den vergangenen Monaten und ca.
15.000 Fälle von Kindesmissbrauch im Jahr zwingen weiterhin zum
Handeln.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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