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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Austermann/Meister: Haushaltsdebakel ist Eichels Debakel

Berlin (ots)

Zu den Schuldzuweisungen des Finanzministers an die
Opposition erklärt der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-
Bundestagsfraktion, Dietrich Austermann MdB, und der finanzpolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael Meister MdB:
Der Vorwurf Eichels, die Union sei schuld am Haushaltsdebakel des
Bundes und würde Einsparungen verhindern, entbehrt jeder Grundlage.
Zur Erinnerung: Rot–Grün regiert! - Tatsächlich, seit bald sechs
Jahren! Aber die rot-grüne Regierung erklärt, an ihren neuen und
zusätzlichen Schul-den sei die Opposition schuld!
Selbstverständlich kann eine Opposition, die bis 1998 immerhin
sechzehn Jahre lang die Regierung stellte, nicht sagen, sie habe mit
den heutigen Verhältnissen nichts zu tun. Es ist jedoch falsch, wenn
Rot-Grün behauptet, die Opposition hätte Einsparungen in den
öffentlichen Haus-halten verhindert. Die Union hat vielmehr
wesentlich dazu beigetragen, dass die Haushaltsdefizite von Bund,
Ländern und Gemeinden nicht noch weiter ausufern:
Der im Vermittlungsausschuss gefundene Kompromiss zwischen
Bundesregierung und Opposition zum Haus-haltsbegleitgesetz incl.
Vorziehen der 3. Stufe der Steuerre-form sowie weiterer Gesetze führt
dazu, dass Bund, Länder und Gemeinden mittelfristig rd. 20 Mrd. €
Mehreinnahmen erzielen. Allein der Bund profitiert mit einem Plus von
knapp 10 Mrd. €.
Durch die Begrenzung der vorgezogenen 3. Steuerreform-stufe
erzielt der Bund 3 Mrd. € Mehreinnahmen. Ohne die-se Maßnahme würde
das Defizit im Bundeshaushalt 2004 noch dramatischer ausfallen. Durch
den Subventionsabbau nach Koch/Steinbrück (einer Initiative der
Länder und nicht des Bundesfinanzministers!) wird der Bund in diesem
Jahr 1,2 Mrd. € einsparen. Damit wurde der Einstieg in einen
dauerhaften Subventionsabbau geschafft. Dabei erhöht sich das
Einsparvolumen in den Folgejahren noch beträcht-lich. Allein die
Begrenzung des Vorziehens der Steuerreform und der Subventionsabbau
nach Koch/Steinbrück zusammen führen 2004 zu Mehreinnahmen beim Bund
von 4,2 Mrd. €.
Das ursprünglich von Rot-Grün beschlossene
Steuervergünstigungsabbaugesetz hätte faktisch Steuererhöhun-gen in
Höhe von 16,7 Mrd. € bedeutet. Die Union hat die-se willkürlichen
Mehrbelastungen verhindert, weil sie Gift für die Konjunktur gewesen
wären. Stattdessen hat sie nur diejenigen Maßnahmen mit getragen, die
Korrekturen der rot-grünen Steuerreform bedeutet haben. Diese führen
zusammen mit den im sog. Korb II beschlossenen Maßnahmen vom
vergangenen Dezember zu Mehreinnahmen für die öffentlichen Haushalte
von mehr als 5 Mrd. €.
Die Bundesregierung hat es versäumt die Rahmenbedingungen für die
Erzielung von Kapitaleinkünften so aus-zugestalten, dass die sog.
Brücke zur Steuerehrlichkeit er-folgreich ist. Dazu gehört eine
vernünftige Regelung zur Besteuerung von Kapitalerträgen sowie eine
definitive Ab-sage an die Wiedereinführung der Vermögensteuer wie
auch eine Erhöhung der Erbschaftsteuer. Das - von der Bundesregierung
zu verantwortende - Fehlen dieser Rahmenbedingungen führt dazu, dass
sich die aufgrund der Steueramnestie geplanten Einnahmen als reine
Luftbu-chungen erweisen werden.
Wenn der Redkordschuldenmacher Hans Eichel, der allein in den
letzten 5 Jahren 190 Mrd Euro neue Schulden gemacht hat, jetzt sagt,
die Union sei schuld an der Höhe der Bundesschulden, verfährt er nach
dem altbekannten Motto: „Haltet den Dieb!“.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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