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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Laumann/Fuchs: Wolfgang Clements Einfluss in der Regierung im Abwärtstrend

Berlin (ots)

Zu der gestern vertagten Entscheidung über die von
Bundeswirtschaftsminister Clement ins Bundeskabinett am 21. April
eingebrachten 34 Vorschläge zum Bürokratieabbau erklären der
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Arbeit der CDU/CSU-
Bundestagsfraktion Karl-Josef Laumann MdB und der Vorsitzende der AG
Bürokratieabbau der CDU/CSU-Fraktion, Dr. Michael Fuchs MdB:
Der erneute Vorstoß des Ankündigungsministers Wolfgang Clement für
mehr Deregulierung und Entbürokratisierung auf bundesweiter Ebene ist
wieder einmal nur mit heißer Nadel genäht worden.
Vor zwei Wochen platzte der Wirtschaftsminister mit seinen allein
ausgearbeiteten Vorschlägen ins Kabinett. Die gestern mit Spannung
erwartete Entscheidung und Bewertung durch Clements Kabinettskollegen
wurde vertagt und auf nächste Woche verschoben. Einzige Neuigkeit:
Von 34 Vorschlägen seien 28 in Planung, doch ob bundesweit oder nur
in den Testregionen, bleibt unklar.
Wolfgang Clements Verschiebebahnhöfe in Sachen Bürokratieabbau
sind mittlerweile unerträglich geworden. Der Minister bekommt das
Problem der Bürokratie einfach nicht in den Griff. Eine Rückendeckung
durch den Kanzler oder die anderen Minister fehlt gänzlich. Bis auf
regelmäßig wiederkehrende Medieninszenierungen und wortreiche
Ankündigungen tut sich beim Bürokratieabbau einfach nichts. Wolfgang
Clement ist damit gescheitert.
Unsere Unternehmen und Bürger aber müssen 46 Mrd. Euro jährlich an
Bürokratiekosten schultern. Das Thema ist dringend wie nie zuvor. Der
deutsche Standort kämpft ums Überleben.
Die Regierung traut sich auch selbst nichts mehr zu. So will
Wolfgang Clement beispielsweise die großartig verkündete
Ladenschluss-Initiative erst nach dem Urteil des
Bundesverfassungsgerichts entscheiden. Der überregulierte
Arbeitsmarkt müsste aber sofort befreit werden.
Die Bundesregierung wäre daher gut beraten, die ausgearbeiteten
Vorschläge der Opposition zu systematischem Bürokratieabbau
anzunehmen. Denn Bürokratieabbau bedeutet Aufgabenverzicht des
Staates, Verwaltungsstrukturreformen und Vertrauen in die
Selbstregelungskraft der Gesellschaft. Endloses Ankündigen einzelner
Maßnahmen wird ewig nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein
bleiben.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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