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Carstensen/Klöckner: Statt praxisfernem Tierarzneimittelrecht praxisgerechtes Gesetz erforderlich

Berlin (ots)

Anlässlich der Debatte zur Änderung der
tierarzneimittelrechtlichen Vorschriften in Deutschland im Deutschen
Bundestag erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe
Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Harry Carstensen MdB, und die
zuständige Berichterstatterin, Julia Klöckner MdB:
Bereits bei der Anhörung Mitte des vergangenen Jahres hatten alle
befragten Experten der Bundesregierung ins Stammbuch geschrieben,
dass die derzeitigen tierarzneimittelrechtlichen Regeln äußerst
unverständlich, in der Praxis kaum umsetzbar und als Folge
Rechtsunsicherheit und sogar mangelnder Tierschutz festzustellen
sind. Ebenso wurde klar, dass die von allen mitgetragenen Ziele,
nämlich ein verbesserter Verbraucherschutz und Tierschutz, mit diesen
Vorschriften nicht zu erreichen sind.
Die Regierung hat inzwischen zwar einen Änderungsentwurf
erarbeitet, in der aber nach wie vor die unselige 7-Tage-Regelung als
Problem enthalten ist. Eine 7-Tage-Regelung mag zwar einfach zu
kontrollieren sein, aber leider verhalten sich Krankheitsverläufe im
Tierstall nicht nach willkürlich festgesetzten Fristen.
Deshalb muss die Abgabe von Arzneimitteln endlich den praktischen
Bedürfnissen angepasst werden. Dafür sollen 3 Behandlungsformen
gleichberechtigt nebeneinander stehen: 1. konventionelle Behandlung,
2. Behandlungsplan, 3. tierärztliche Bestandsbetreuung. Dies bietet
die Voraussetzung, flexibel auf die verschiedenen Krankheitsgeschehen
zu reagieren und gleichzeitig im Vorfeld die Erkrankungsgefahr des
Tierbestandes zu mindern.
Neben der 7-Tage-Regelung muss noch das Problem der Umwidmung, der
Grenzziehung zwischen lebensmittelliefernden Tieren und reinen
Gesellschafts- und Sporttieren, der Verbleib von Arzneimittel-
Restmengen und das Umfüllen von Arzneien gelöst werden.
Über all diese Punkte herrschte bereits im Sommer vergangenen
Jahres Gemeinsamkeit bei den Berichterstattern, die von Ministerin
Künast für die Regierungsseite offensichtlich aus niedrigen
Beweggründen abgeblockt wurden. Die CDU/CSU wird einen eigenen
Entwurf mit Hand und Fuß in den Bundestag einbringen. Alle Fraktionen
sind zu konstruktiver Zusammenarbeit eingeladen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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