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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Meister: Hände weg von den Goldreserven

Berlin (ots)

Zu Forderungen aus der SPD, Goldreserven in Höhe
von bis zu 7 Mrd. Euro zur Förderung von Bildung und Forschung zu
veräußern, erklärt der finanzpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael Meister MdB:
Die SPD kann es nicht lassen, immer wieder eine Veräußerung der
Goldreserven der Bundesbank ins Spiel zu bringen, um aktuelle
Haushaltslöcher zu stopfen, die sie selbst mit verursacht hat. Ich
rate der SPD dringend dazu, die Finger von den Goldreserven der
Bundesbank zu lassen und ihre Haushaltsprobleme stattdessen durch
Wachstum und Beschäftigung im Rahmen einer modernen Wirtschafts-,
Finanz-, Arbeitsmarkt-, Sozial-, Bildungs- und Innovationspolitik zu
lösen.
Auch eine Stiftung Bildung und Forschung muss aus
Haushaltsmitteln, nicht aber aus Bundesbankmitteln finanziert werden.
Ein Verkauf von 400 bis 600 Tonnen Gold der Bundesbank auch für einen
solchen Zweck ist abzulehnen.
Die Bundesregierung versucht immer stärker, die ungelösten
Haushaltsprobleme über Nebenhaushalte zu lösen. Nach der zuletzt
immer stärkeren Inanspruchnahme der Kreditanstalt für Wiederaufbau
soll nun auch noch die Bundesbank herhalten. Dies geht entschieden zu
weit.
Zum Sachstand: Nach Artikel 105 Abs. 2 EG-Vertrag hält und
verwaltet die Bundesbank die Goldreserven. Jede Einflussnahme des
Staates ist ein Bruch des Vertrages und eine Verletzung der
Unabhängigkeit der Bundesbank, die gesetzlich geregelt ist. Mit
insgesamt 3.440 Tonnen verfügt Deutschland nach den Vereinigten
Staaten (8135 Tonnen) über die zweitgrößten Goldreserven der Welt.
Bewertet zum Jahresendkurs 2001 belief sich der Marktpreis der
deutschen Goldreserven auf 35 Mrd. US-Dollar. Bei einem Verkauf von
Goldreserven steht nicht der gesamte Verkaufserlös zur Verfügung,
sondern nur die Differenz zwischen dem Einstands- und dem Marktwert.
Die Möglichkeit von Goldverkäufen wird durch ein internationales
Notenbankabkommen geregelt. Bereits in 2002 und 2003 wurde aus
Koalitionskreisen gefordert, Goldreserven für die Finanzierung z.B.
für die Hochwasserschäden oder für die Finanzierung der
Mittelstandsbank zu verkaufen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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