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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Storm/Müller/Weiß: Rentenreserve muss erhalten bleiben

Berlin (ots)

Zu den aktuellen Meldungen, wonach die
Bundesregierung die weitere Absenkung oder sogar die Abschaffung der
Schwankungsreserve der Rentenversicherung prüfen lässt, erklären der
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Gesundheit und Soziale Sicherung der
CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Andreas Storm MdB, sowie die zuständigen
Berichterstatter, Hildegard Müller MdB und Gerald Weiß MdB:
Der heute bekannt gewordene Plan, wonach Bundessozialministerin
Ulla Schmidt zur Finanzierung des von ihr im Rahmen der Aufstellung
des Bundeshaushalts 2004 geforderten Einsparvolumens die Absenkung
oder sogar die Abschaffung der Schwankungsreserve der
Rentenversicherung prüfen lässt, bedeutet, dass die Bundesregierung
endgültig Rentenpolitik nach Kassenlage betreibt. Es wird einmal mehr
deutlich: Die Rentenpolitik von Rot-Grün ist eineinhalb Jahre nach
In-Kraft-Treten der riesterischen Jahrhundertreform endgültig
gescheitert. Die haushaltspolitischen Notoperationen bei der Rente
sind unstrukturiert und kurzsichtig.
Schon im vergangenen Jahr hatte die Union vor den Folgen einer
Absenkung der Schwankungsreserve gewarnt. Im Herbst dieses Jahres
droht nun die Gefahr, dass die Rentenversicherung die Renten ohne
Steuergelder von Bundesfinanzminister Hans Eichel nicht mehr
auszahlen kann. Anstatt nun endgültig die Finger von der Reserve zu
lassen, will Ulla Schmidt zur Sanierung des Bundeshaushalts erneut in
die Rentenkasse langen. Das ist unverantwortlich. Die Reserve beträgt
derzeit ohnehin nur noch rund 6 bis 7 Milliarden Euro. Eine weitere
Absenkung würde deshalb in Wahrheit nichts anderes bedeuten, als die
Reserve ganz abzuschaffen. Dann aber müsste der Finanzminister
dauerhaft mit Steuergeldern einspringen, damit die Renten weiter
gezahlt werden können. Genau darauf arbeitet Eichel offenbar hin. Er
will bei der Rente mitreden und jedes Jahr über die Höhe der Renten
mitentscheiden. Und Ulla Schmidt lässt ihn gewähren und ist als
zuständige Ministerin verantwortlich dafür, dass auf diese Weise das
Ende der eigenständigen Rentenversicherung eingeläutet wird.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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Kontakt:

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Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:fraktion@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

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