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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Hasselfeldt: Bei Verhandlungen zur EU-Agrarreform müssen Interessen unserer Bauern nachdrücklich vertreten werden

Berlin (ots)

Im Vorfeld des kommenden Agrarrates am 11./12. Juni
2003 in Luxemburg und den dort anstehenden Entscheidungen zur
EU-Agrarreform erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-
Bundestagsfraktion, Gerda Hasselfeldt MdB:
Auf dem Agrarrat am 11./12. Juni 2003 in Luxemburg sollen die
Verhandlungen über die EU-Agrarreform abgeschlossen werden, die
wesentlichen Einfluss auf die deutsche Landwirtschaft haben wird.
Noch ist unklar, mit welchen Ergebnissen die deutschen Landwirte zu
rechnen haben.
Die Union wiederholt nochmals ihr klares Nein zu vorgezogenen
Reformen. Die Beschlüsse der Agenda 2000 müssen wie verabredet bis
2006 gelten. Das Vorziehen einzelner Reformschritte, wie sie die
deutsche Ministerin Künast beispielsweise bei der Modulation bereits
ab 2004 fordert, wird strikt abgelehnt.
Erfreulich ist, dass es seitens der EU-Kommission eine Reihe von
positiven Signalen gibt, wonach das Verhandlungsergebnis etliche
Forderungen der Union enthalten könnte. So sollen die ursprünglich
geplanten Quotenerhöhungen, wie sie die EU-Kommission bei Milch
vorgesehen hat, zurückgestellt werden. Die Bundesregierung ist
aufgefordert, kein Verhandlungsergebnis zu akzeptieren, das auf eine
Erhöhung der Milchmenge hinausläuft! Weiterhin muss die
Bundesregierung dafür Sorge tragen, dass Preissenkungen bei Milch
ohne entsprechenden Ausgleich verhindert werden.
Bei der wichtigen Frage der Entkopplung der Direktbeihilfen
fordern wir von der Bundesregierung, keine Beschlüsse zuzulassen, die
den Landwirten neue bürokratische Hürden auferlegen. Das geplante
Modell der EU-Kommission, eine Betriebsprämie einzuführen, ist
ungerecht, viel zu verwaltungsaufwendig und muss daher abgelehnt
werden. Die derzeit diskutierten Kompromissformeln, die auf eine
Teilentkopplung hinauslaufen, dürfen keineswegs dazu führen, dass
deutsche Interessen wie beispielsweise in der Bullenmast
vernachlässigt werden.
Frau Künast ist aufgefordert, mit allem Einsatz die berechtigten
Interessen der deutschen Landwirte in den kommenden Tagen in
Luxemburg zu vertreten, und keine faulen Kompromisse für unsere
Bauern zu akzeptieren! Die jüngsten Äußerungen der grünen
Fraktionsspitze, die sich für die Abschaffung der Steuervergünstigung
beim Agrardiesel ausspricht, sind hoffentlich nicht als ungutes
Zeichen für den Einsatzwillen der Bundesregierung für die Interessen
der deutschen Landwirtschaft in diesen entscheidenden Tagen zu
verstehen!
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:fraktion@cducsu.de

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