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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Rachel: Will Regierung mit Klonkonferenz den Verhandlungsauftrag für UN aufweichen?

Berlin (ots)

Anlässlich der dreitägigen Klonkonferenz des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Berlin erklärt der
Sprecher der CDU/CSU- Bundestagsfraktion in der Enquete-Kommission
„Ethik und Recht der modernen Medizin“, Thomas Rachel MdB:
In Berlin veranstaltet das Bundesministerium für Bildung und
Forschung eine dreitägige Konferenz zum Thema Klonen. Die Problematik
ist weiterhin aktuell. Daher ist eine Veranstaltung zu diesem Thema
an sich begrüßenswert. Jedoch will die Ministerin anscheinend nicht
nur zur Diskussion dieses Themas beitragen, sondern vielmehr
Beschlüsse des Bundestages umgehen.
Der Deutsche Bundestag hat sich klar für ein umfassendes
Klonverbot auf internationaler Ebene ausgesprochen und entschieden,
dass ein Verbot nicht auf das reproduktive Klonen beschränkt werden
und das therapeutische Klonen erst einmal erlaubt werden soll,
sondern ein international geltendes beide Arten des Klonens
erfassendes Verbot durchgesetzt werden soll. Trotz dieser klaren
Maßgabe unternimmt die Bundesregierung nichts zur Umsetzung des
Beschlusses. Falls Frau Bulmahn durch die Konferenz den klaren
Auftrag des Parlaments für ein Doppelverbot beim Klonen aufweichen
will, wird sie auf den Widerstand unserer Fraktion und des Parlaments
stoßen.
Besonders im Bereich des Klonens ist die Untätigkeit der
Bundesregierung auf internationaler Ebene gefährlich: Da sich die
Verfahren kaum unterscheiden, öffnet das therapeutische Klonen der
Reproduktion von Menschen Tür und Tor.
Am Montag kündigte der US-Fortpflanzungsmediziner Panos Zavos an,
einen geklonten Embryo in eine Gebärmutter einpflanzen zu wollen.
Angesichts dieser Situation ist die Untätigkeit der Bundesregierung
unverständlich. Es bleibt zu hoffen, dass sie endlich beginnt, das zu
tun, wozu sie verpflichtet ist: die Beschlüsse des Bundestages
umzusetzen und auf ein internationales umfassendes Klonverbot
hinzuwirken.
Die Bundesregierung wird hiermit aufgefordert, ihre
Verhandlungsstrategie zum Klonverbot bei der UN offenzulegen und
gegenüber dem Deutschen Bundestag über ihr diesbezügliches Tun in den
vergangenen Monaten Rechenschaft abzulegen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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