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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Götz: Örtliche Demokratie nachhaltig sichern!

Berlin (ots)

Anlässlich neuer katastrophaler Entwicklungen im
Bereich der kommunalen Finanzen erklärt der kommunalpolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz MdB:
Die katastrophale Finanzlage der Städte, Gemeinden und Landkreise
spitzt sich immer mehr zu:
  • In den ersten drei Monaten des Jahres 2003 sind die kommunalen Steuereinnahmen noch einmal um 5,5 % gegenüber dem miserablen Vorjahresquartal eingebrochen. Wieder sind die Kommunen im Vergleich mit Bund und Ländern die größten Verlierer.
  • Die Gemeindefinanzreformkommission steht vor dem Scheitern. Weder für die Reform der Gewerbesteuer noch für die Vereinheitlichung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe haben die Fachleute einvernehmliche Lösungen gefunden.
Am 9. Mai tagt die Regierungskommission zur Reform der
Gemeindefinanzen. Als Entscheidungsgrundlage hat sie aus ihren
Arbeitsgruppen kaum mehr als die zuvor bekannten Positionen bekommen.
Dabei hat Rot-Grün den Arbeitsauftrag der Kommission schon so mutlos
beschnitten, dass eine durchgreifende Besserung der desolaten Lage
gar nicht erreicht werden kann.
Es muss Schluss sein mit der rot-grünen Hilflosigkeit. Wir
brauchen einen großen Reformkonvent. Staatsaufgaben, Zuständigkeiten,
Verantwortlichkeiten und Entscheidungswege in unserem Staat müssen
gründlich überprüft werden. Seriöse, mutige Reformen müssen her,
damit unser Land nicht immer weiter abrutscht. Politik muss wieder
gestalten und darf nicht länger nach Schröders Art ergebnislos
moderieren.
Für die Kommunen brauchen wir:
-	stabile, verlässliche und gestaltbare Einnahmen in allen 
relevanten Bereichen wie der Lohn- und Einkommensteuer, der 
Grundsteuer und einem Anteil an der Besteuerung wirtschaftlicher 
Tätigkeit;
-	Entschlackung von verzichtbaren und nicht mehr leistbaren 
Aufgaben, den Abbau von Standards und den rechtlichen Freiraum für 
Bürokratieabbau;
-	aktivierendes Fördern und Fordern der viel zu vielen 
Arbeitslosen in unseren sozialen Sicherungssystemen;
-	Wiederausrichtung der Sozialhilfe an dem Prinzip der 
Nachrangigkeit und Herausnehmen von Menschen aus der Sozialhilfe, 
die nicht hineingehören wie Kinder und Behinderte;
- Schluss mit der Verlagerung und Neuschaffung von Aufgaben ohne
entsprechende Finanzierung durch staatliche Entscheidungen. Das
Konnexitätsprinzip gehört ins Grundgesetz. Wenn der Bund eine Aufgabe
schafft oder verlagert, muss er auch die Kosten tragen: Wer bestellt,
bezahlt!
CDU und CSU wollen starke Gemeinden mit einer soliden finanziellen
Basis. Wir müssen das Subsidiaritätsprinzip wieder ernst nehmen: was
Private besser können, das soll nicht der Staat machen; was die
Kommunen erledigen können, das sollen nicht die Länder oder der Bund
machen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

Kontakt:

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Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:fraktion@cducsu.de

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