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Schmidt: Eichel führt Struck vor - Verteidigungsminister verliert weiter an Einfluss

Berlin (ots)

Zu den bekannt gewordenen Plänen der
Bundesregierung, dem Verteidigungshaushalt 140 Millionen Euro zu
entziehen, erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian Schmidt MdB:
Für die Bundeswehr stehen die Signale seit Beginn der rot-grünen
Regierungskoalition auf Talfahrt. Zielgerichtet wurde die Truppe
finanziell ausgetrocknet und im Gegenzug dennoch mit einer Fülle von
neuen Aufträgen belastet. Heimlicher Verteidigungsminister war und
bleibt in Schröders Marionettenkabinett der Finanzminister. Eichel
und sein Streichkommissar führten erst Scharping und nun auch Struck
vor. Struck verliert schon zu Beginn innerhalb der Koalition weiter
an Einfluss. Er macht wie sein Amtsvorgänger die bittere Erfahrung,
welchen Wert Zusagen des Bundeskanzlers und des Finanzministers für
die Bundeswehr haben. Statt der versprochenen 24,4 Milliarden Euro
muss Struck nun mit mindestens 140 Millionen Euro weniger auskommen.
Und das schon, bevor das wahre Finanzdesaster nach der bevorstehenden
Steuerschätzung für das laufende Jahr offenbar werden wird. Eine
politische Niederlage erster Güte für den von Schröder einst als
"besten Mann" bezeichneten ehemaligen SPD-Fraktionsvorsitzenden.
Mit der Entscheidung, dem Verteidigungshaushalt weitere Mittel zu
entziehen, wird wieder einmal offensichtlich, dass an eine
nachhaltige strategische Verteidigungs- und Sicherheitspolitik bei
Rot-Grün und diesem Bundeskanzler nicht zu denken ist. Auftrag und
Mittel stehen schon lange nicht mehr im Einklang, die
Unterfinanzierung der Bundeswehr ist dramatisch. Die Soldatinnen und
Soldaten haben aber einen Anspruch darauf, dass sie unter möglichst
optimalen Bedingungen ihre oftmals hochriskanten Aufträge erfüllen
können. Statt den Menschen in der Bundeswehr eine Perspektive zu
bieten, spart diese Regierung die Bundeswehr kaputt. Damit muss
Schluss sein! CDU und CSU fordern Verteidigungsminister Struck auf,
die unsägliche Diskussion innerhalb des Kabinetts unverzüglich zu
beenden.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
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