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CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Eichhorn: Rot-Grün kann Forderungen der Alterskonferenz nicht erfüllen

Berlin (ots)

Anlässlich der Eröffnung der
UNECE-Ministerkonferenz für Altersfragen erklärt die Vorsitzende der
Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB:
Die Umsetzung des Weltaltenplans von Madrid ist in Deutschland nur
mit der Union möglich. Das Ziel der Bekämpfung der Altersarmut, die
Stärkung der Solidarität zwischen den Generationen und die
Gleichstellung von Mann und Frau werden durch die rot-grüne
Gesetzgebung torpediert. So benachteiligt die Rentenreform der
Schröder-Regierung vor allem die Frauen:
Die Absenkung des Rentenniveaus trifft Frauen im besonderen Maße
aufgrund ihrer insgesamt geringeren Einkommen und der Familienzeiten.
Der Abwärtstrend bringt Frauen im Alter nahe an das
Sozialhilfeniveau. Wie das Deutsche Institut für Altersvorsorge
bestätigt, müssen sich Frauen nach der rot-grünen Rentenreform auf
große Versorgungslücken in der Altersvorsorge einstellen. Darüber
hinaus haben Frauen auch seltener die finanziellen Spielräume für
eine zusätzliche Absicherung.
Bei der geförderten Altersvorsorge (Riester-Rente) werden Frauen
ebenfalls benachteiligt. Bei gleichen Beiträgen werden sie nur eine
geringere Rente bekommen, und das trotz staatlicher Förderung. Dies
gilt auch für Abschlüsse von Riester-Renten, die über Betriebe
angeboten werden.
Es ist nicht hinnehmbar, dass die Rot-Grün unterstützende IG
Metall in den Tarifverträgen unterschiedliche Tarife für Frauen und
Männer bei der privaten Altersvorsorge vereinbart hat. Der
jahrzehntelange Kampf der Gewerkschaften für den Grundsatz "Gleicher
Lohn für gleiche Arbeit" wird zum Lippenbekenntnis, wenn er bei der
betrieblichen Altersversorgung durchbrochen wird. Die Gewerkschaften
lassen die Arbeitnehmerinnen im Regen stehen. Solidarität wird zum
hohlen Schlagwort, wenn es um die selbstverständlichen Rechte von
Frauen geht. An diesen Tarifvereinbarungen zeigt sich überdeutlich,
dass die Frauen die Verliererinnen der Rentenreform sind.
Die Witwenrenten werden durch Rot-Grün um 8 % gekürzt.
Witwenrenten kommen vor allem den Frauen zugute, die ihre
Erwerbstätigkeit wegen Kindererziehung unterbrechen oder einschränken
mussten. Das bedeutet, dass durch die Kürzungen bei der Witwenrente
insbesondere Mütter mit Kindern betroffen sind. Die auf Druck der
Union durchgesetzten Zuschläge bei der Kindererziehung wiegen die
Kürzungen nicht auf. Außerdem werden künftig - ab einem bestimmten
Freibetrag zu 40 %- alle Nebeneinkünfte auf die Witwenrente
angerechnet. Fazit ist, dass den Müttern unterm Strich die ganze Last
auferlegt wird.
Vielen Frauen fehlt der finanzielle Spielraum, um privat
vorzusorgen. Durch eine zu optimistische Einschätzung der eigenen
Rentenansprüche droht vielen Frauen im Alter finanziell ein "böses
Erwachen". Frauen haben Anspruch auf eine eigenständige
Alterssicherung, die der speziellen Lebenssituation von Frauen
gerecht wird - sowohl im Hinblick auf die Erwerbsarbeit als auch auf
die Erziehungs- und Pflegeleistung. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion
wird durch umfassende Reformen dafür sorgen, dass diesem berechtigten
Anliegen der Frauen Rechnung getragen wird.
So muss die Kindererziehung bei der Rente endlich angemessen
berücksichtigt werden. Dazu wollen wir einen Kinderbonus für jedes
Kind einführen, um die Eltern bei den Sozialbeiträgen zu entlasten.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
E -Mail: fraktion@cducsu.de

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