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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Bleser: Union kümmert sich um Zukunft der Land- und Ernährungswirtschaft

Berlin (ots)

Zur Diskussion um die zukünftige Ausrichtung der
EU-Agrarpolitik erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, 
Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 
Peter Bleser MdB:
Während sich der Koalitionspartner im täglichen Klein-Klein immer 
neue bürokratische Auflagen und Spitzfindigkeiten einfallen lässt, 
die zu zusätzlichen Belastungen der Betriebe der Land- und 
Forstwirtschaft führen wie z. B. bei der Diskussion um das Waldgesetz
oder beim Umweltgesetzbuch, kümmert sich die Union um die 
wesentlichen Dinge: die zukünftige Ausrichtung der Agrarpolitik.
Die Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 
hat in zahlreichen Gesprächen mit Vertretern der EU-Kommission, der 
Ständigen Vertretung und des Europäischen Parlaments in der 
vergangenen Woche folgende Handlungsfelder für die nächsten Wochen 
und Monate identifiziert:
Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP)
Bei der Verabschiedung der Ergebnisse des Health Check hat sich 
Deutschland dank des Einsatzes von Bundesministerin Aigner in 
wesentlichen Punkten durchsetzen können. Nun gilt es, die Beschlüsse 
in den Mitgliedstaaten auch zügig umzusetzen. Dies gilt insbesondere 
für die schnelle Verfügbarkeit der Modulationsmittel für Maßnahmen 
zur Begleitung der Auslaufend der Milchquotenregelung im Jahr 2015. 
Unser Ziel ist die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe.
Aktuell wird über die Ausgestaltung der GAP nach dem Ende der 
jetzigen Finanzierungsperiode 2013 diskutiert. Eines ist klar: Ab 
2014 werden weniger Mittel für Direktzahlungen zur Verfügung stehen 
als heute. Völlig unklar ist jedoch, welche Folgen die Verringerung 
der Direktzahlungen auf die Strukturentwicklung in der Landwirtschaft
und die Kulturlandschaft haben wird. Wir sehen die Erstellung 
entsprechender Gutachten als dringend erforderlich an. Erst müssen 
die Grundlagen als Basis für die dann folgende finanzpolitische 
Debatte geschaffen werden.
Wir wollen eine gesellschaftliche Debatte zum Bild der 
Landwirtschaft im Jahr 2020. Nur auf dieser Grundlage kann eine 
ernsthafte Bestimmung des Handlungsrahmens nach 2013 vorgenommen 
werden.
Exportchancen der deutschen Ernährungswirtschaft
Die EU ist ein Europa der Regionen. Eine zentrale Absatzförderung 
für europäische Produkte durch Institutionen der EU halten wir nicht 
für sinnvoll. Die Produkte der deutschen Land- und Ernährung genießen
weltweit einen hervorragenden Ruf. Es muss daher auch möglich sein, 
dass auch unter Hinweis auf die Herkunft geworben werden kann. Die  
Koordinierung der Exportförderung muss Sache der Mitgliedstaaten 
bleiben. Wir sehen die Aufgabe der EU-Kommission darin, dass sie die 
Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Exportstrategie schafft. Dies
gilt insbesondere für Kontakte zu Politik und Verwaltung und den 
Abschluss phytosanitären und veterinärrechtlichen 
Kooperationsabkommen.
Gleichzeitig fordern wir die EU-Kommission auf, alle Möglichkeiten
für Exporthilfen zu nutzen, die nach den geltenden Regeln der WTO 
erlaubt sind. Unser Ziel ist es, Zukunftsmärkte für Produkte der 
deutschen Land- und Ernährungswirtschaft zu sichern und zu gewinnen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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