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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Friedrich/Tillmann: Linssen-Vorschlag einer Schuldenbremse passt zu CDU/CSU-Konzept

Berlin (ots)

Anlässlich des vom nordrhein-westfälischen
Finanzminister, Dr. Linssen, in die Föderalismuskommission II 
eingereichten Vorschlags einer gemeinsamen Schuldenbremse für Bund 
und Länder und der vom Bundesministerium für Finanzen eingereichten 
Vorschläge erklären der Stellvertretende Vorsitzende der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Hans-Peter Friedrich MdB, und die 
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Föderalismuskommission II der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Antje Tillmann MdB:
Wie zu befürchten war, sind die vom Bundesfinanzministerium 
vorgelegten Vorschläge für eine sog. Schuldenbremse für die 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion inakzeptabel. Die Vielzahl von 
"Schlupflöchern" zum Schuldenmachen, die nicht einmal in 
"konjunktureller Normallage" einen Haushaltsausgleich vorschreiben, 
ist keine Schuldenbremse, wie sie künftige Generationen von uns 
erwarten können. Das Schuldenbremsen-Placebo des zuständigen 
Staatssekretärs aus dem Bundesfinanzministerium ist für die CDU/CSU 
keine Diskussionsgrundlage.
Deutschland braucht aber eine verbindliche, effektive 
Schuldenbremse, und die CDU/CSU kämpft dafür!
Der Vorschlag Nordrhein-Westfalens, im Grundgesetz für Bund und 
Länder den Grundsatz eines ausgeglichenen Haushalts festzuschreiben, 
folgt dem Konzept der CDU/CSU, die von Anfang an eine 
Nettoneuverschuldung "Null" gefordert hat. Schulden wären dann nur 
noch für außerordentliche, unvorhersehbare Notsituationen bei 
Zustim¬mung einer 2/3-Mehrheit im Parlament zugelassen.
CDU/CSU und Nordrhein-Westfalen schlagen einen "strukturellen" 
Haushaltsausgleich vor, d. h. im Regelfall dürfen keine neuen 
Schulden aufgenommen werden. Das Bundesministerium der Finanzen will 
hingegen ein strukturelles Defizit von 0,5% BIP und zusätzlich noch 
ein konjunkturelles Defizit erlauben.
CDU/CSU wollen ein Konjunkturbereinigungsverfahren, das im 
Abschwung die Kreditaufnahme erlaubt und im Gegenzug zur Bildung von 
Haushaltsreserven im Aufschwung verpflichtet. Um konjunkturelle 
Schwankungen auszugleichen, will Linssen eine begrenzte 
Kreditaufnahme für Bund und Länder erlauben, die jedoch innerhalb von
drei Jahren zurückzuführen ist. Über diese beiden Ansätze zur 
Berücksichtigung konjunktureller Effekte kann man sich verständigen.
Mit dem Vorschlag der CDU/CSU, auf ein strukturelles Defizit zu 
verzichten, erspart man sich auch die schwierige Diskussion zwischen 
Bund und Ländern, wie das zulässige Verschuldungsvolumen aufzuteilen 
ist. Der Steinbrück-Vorschlag einer strukturellen Neuverschuldung von
0,35% für den Bund und 0,15% für die Länder dürfte in der 
Föderalismuskommission ohnehin nicht mehrheitsfähig sein.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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