Singhammer/Grübel/Ruck: Jugendfreiwilligendienste für weltweites Engagement
Berlin (ots)
Anlässlich der Änderung des Jugendfreiwilligendienstegesetzes erklären der jugendpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johannes Singhammer MdB, der zuständige Berichterstatter, Markus Grübel MdB und der entwicklungspolitische Sprecher der Fraktion, Dr. Christian Ruck MdB:
Wir wollen junge Menschen für das Gemeinwohl und Verantwortung für die Gesellschaft begeistern. Deshalb beschließen wir die Änderung des Jugendfreiwilligendienstegesetzes. Damit werden die bisher aus zwei Gesetzen bestehenden Regelungen für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) zu einer einheitlichen Regelung zusammengefasst.
Besonders dafür eignet sich das Programm "weltwärts". Es richtet sich an junge Menschen im Alter von 18 bis 28 Jahren, die nach der Schule oder Ausbildung für 6 bis 24 Monate in Entwicklungsländern mitarbeiten wollen.
Der Freiwilligendienst wird rund um den Globus möglich sein: Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Für den Auslandseinsatz erhalten die entsprechenden Organisationen 580 Euro pro Person und Monat vom Bundesentwicklungsministerium. Mit diesem Zuschuss werden Unterkunft und Verpflegung, Reisekosten, die fachlich-pädagogische Begleitung vor Ort, Versicherung und ein kleines Taschengeld finanziert. Die ersten Entsendungen sind für Anfang 2008 geplant. Mittelfristig werden mit einem jährlichen Finanzvolumen von 70 Millionen Euro bis zu 10.000 Einsatzpläne pro Jahr ermöglicht. Damit ist "weltwärts" das größte Freiwilligenprogramm dieser Art weltweit.
Für den neuen Freiwilligendienst wird keine zentrale Struktur geschaffen. Stattdessen wirken über 200 gemeinnützige Hilfsorganisationen, private Träger und Kommunen an der Umsetzung mit. Damit ist der neue Entwicklungspolitische Freiwilligendienst eine Gemeinschaftsinitiative des Bundesentwicklungsministeriums und der Zivilgesellschaft. Die Träger wählen die Bewerberinnen und Bewerber aus und betreuen sie vor Ort zusammen mit den Aufnahmeorganisationen.
Junge Menschen können sich durch das neue Gesetz leichter mit gesellschaftlichem, Engagement für die Allgemeinheit einsetzen. Dafür haben wir die Voraussetzungen verbessert. Unsere Botschaft an die Jugend ist klar: Schluss mit "Null Bock" - wir laden Euch ein!
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