++ Agraministerkonferenz: Rückschritt stoppen ++
Kommentar
23. September 2025 | 112
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Agraministerkonferenz: Rückschritt stoppen
Vom 24. bis zum 26. September kommen die Agrarminister*innen der Bundesländer in Heidelberg zur Herbst-Agrarministerkonferenz zusammen. Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), erklärt zum Start des Treffens:
„Den wenigen politischen Errungenschaften im Bereich Landwirtschaft der letzten Legislatur droht die Rückabwicklung. Besonders tragisch wäre der Rückschritt beim Tierhaltungskennzeichnungsgesetz. Denn indem die Haltungsform nur im Kleingedruckten ‚deklariert‘ wird, anstatt sie transparent und auffällig als Logo auf der Vorderseite der Produkte aufzuführen, sollen die Hinweise versteckt werden. Verbrauchertransparenz sieht anders aus. Dass die Bundesregierung zudem das Bundesprogramm für den Umbau der Tierhaltung abschafft, zeigt auch, wie wenig ihr wirksamer Tierschutz wert ist. Statt den Tierschutz auszubauen, droht der Abbau erkämpfter Standards.“
Mehr Informationen:
- BUND zur Haltungskennzeichnung
- Verbändepapier zur Tierhaltungskennzeichnung:
- Kontakt: Patrick Müller, BUND-Experte für Agrarpolitik, Tel.: 030 275 86 473, Mobil: 0174 3932100, E-Mail: patrick.mueller@bund.net
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Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ist mit rund 674.000 Mitgliedern und Unterstützer*innen einer der größten Umweltverbände Deutschlands. Seit 50 Jahren engagiert er sich unter anderem für eine ökologische Landwirtschaft, den Klimaschutz, den Schutz bedrohter Arten, des Waldes und des Wassers. Finanziert durch Spenden und Mitgliedsbeiträge ist der BUND unabhängig von Politik und Wirtschaft.
Hrsg.: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V., Nicole Anton (v.i.S.d.P.), Kaiserin-Augusta-Allee 5, 10553 Berlin