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Bayerisches Fernsehen
Donnerstag, 5. Oktober 2006, 20.15 Uhr
quer
...durch die Woche mit Christoph Süß

München (ots)

- BenQ-Pleite:  Patriotismus als
Management-Ersatz?
Der Schock der BenQ-Pleite hat neben Tausenden Arbeitnehmern auch den
bayerischen Weltkonzern Siemens und die bayerische Politik tief 
getroffen. Doch Management und Politik erschöpfen sich in 
symbolhaften Ritualen: Siemens-Manager verzichten auf eine 
Gehaltserhöhung und appellieren, wie der bayerische Wirtschaftsminter
Huber, an die Verbraucher, zum Erhalt der Arbeitsplätze 
BenQ-Siemens-Handys zu kaufen. Doch wie patriotisch der globale 
Wettbewerb denkt, zeigen die beiden BenQ-Großkunden T-mobile und 
Vodafone: Sie haben alle Handybestellungen vorerst gestoppt...
  • Vergessene Provinz: Bayerns Täler der Ahnungslosen Immer längere Schulwege, dürftige öffentliche Verkehrsmittel, immer weniger Ärzte, aufgelöste Postämter, kein schneller Internetanschluss: Bayerns Landbewohner - immer noch die Mehrheit im Freistaat - drohen doppelt unter die Räder zu geraten: Zum einen sind sie die Hauptopfer der öffentlichen Sparbeschlüsse, zum anderen konzentriert sich der technische Fortschritt fast immer auf die Metropolen. Bayerns ländlicher Raum, weltweites Vorzeigeklischee, verliert immer mehr an Attraktivität. quer unterwegs in Regionen, in denen die frustrierten Bewohner nur noch eines wollen: weg!
  • Norm statt Qualität: Das Aus für heimische Zwetschgen? Immer mehr Supermärkte kaufen Obst nur noch mit dem Zertifikat EUREPGAP. Das Obst muss dafür den Richtlinien der Obstvermarktung genügen. Über die Qualität sagt das erst einmal gar nichts aus. Aber das Obst heimischer Obstbauern landet immer seltener im Sortiment der Supermärkte, das zeigt ein aktueller Fall von Zwetschgenbauern aus Unterfranken.
  • Klau am Bau: Die dunkle Seite des Aufschwungs Auf den Baustellen im Freistaat wird geklaut, was nicht niet- und nagelfest ist, vom Lastzug bis zur Bohrmaschine. Die Bauunternehmer schützen sich verzweifelt, verrammeln abends die Baustellen und fordern verstärkte Polizeikontrollen. Doch die Polizei ist machtlos und die Diebe werden immer dreister.
  • Brauchtumspflege? Wilderei in Bayern boomt Es gab Zeiten, da waren Wilderer wie der Jennerwein Volkshelden. Heute wird in Bayern immer noch gewildert, obwohl saftige Geldbußen oder sogar Gefängnis drohen. Die Polizei fasste in diesem Jahr bereits 200 Wilderer, der Älteste war über 80, ein anderer besaß Waffen im Wert von 40.000 Euro. Warum ist diese Tradition den Bayern nicht auszutreiben?
  • Studiogast: Django Asül, Kabarettist und türkischer Niederbayer

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Telefon: 089 / 5900 2176

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