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Insolvenz der Greensill Bank – 291,2 Mio. EUR lassen sich 23 Kommunen zuordnen

Leipzig, 11.03.2021 – Die Insolvenz der Greensill Bank beschäftigt seit Tagen die Fachwelt – und Kämmerer in ganz Deutschland, die dort Teile der Gelder ihrer Kommunen angelegt haben. Experten schätzen das Einlagevolumen der Kommunen auf 500 Mio. EUR. Grund für unsere Redaktion, Anzahl und Volumen genauer zu recherchieren.

Diese 23 Kommunen sind bekannt

Wir haben auf https://www.tagesgeldvergleich.net/veroeffentlichungen/insolvenz-greensill-bank.html#kommunen zusammengetragen, von welchen Kommunen die Höhe der Einlagen bekannt ist, die jetzt zur Disposition stehen. Aktuell steht diese Liste bei 23 Kommunen und einer Gesamtsumme von 291,2 Mio. EUR und wird von uns laufend erweitert.

Warum sind die Kommunen besonders betroffen?

Auch Privatanleger und Unternehmen sowie einzelne Anstalten des Öffentlichen Rundfunks haben Geld bei der Greensill Bank angelegt. Deren Einlagen sind jedoch durch die gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 Euro mit Rechtsanspruch auf Entschädigung und darüber hinaus durch die erweiterte Einlagensicherung über den Sicherungsfonds des Bundesverbandes Deutscher Banken abgesichert.

Anders sieht es bei den Kommunen aus: seit der Änderung des Status der Entschädigungseinrichtung des Bundesverbandes Deutscher Banken vom 1. Oktober 2017 sind Einlagen von Kommunen und städtischen Unternehmen nicht mehr durch dessen freiwillige Einlagensicherung abgesichert.

Kämmerer haben fahrlässig gehandelt

Anders als Privatanleger sollten Kämmerer Profis sein, sich also mit den Risiken auskennen, die bei der Anlage freier Mittel ihrer Kommunen auftreten. „Dass Kämmerer Millionenbeträge bei einem Kreditinstitut teilweise über mehrere Jahre fest angelegt haben, bei dem sie nach kurzer Recherche wissen müssten, dass die Einlagen nicht abgesichert sind, kann man nur als fahrlässig bezeichnen“, so Daniel Franke, Betreiber des Fachportals Tagesgeldvergleich.net.

Strafzinsen als Treiber für diese Handlung

„Dass laut Monatsbericht der Deutschen Bundesbank inzwischen 77 Prozent der täglich fälligen Einlagen aller nichtfinanziellen Unternehmen von Strafzinsen betroffen sind, wird ein Treiber gewesen sein, Geld bei der Greensill Bank anzulegen. Das entschuldigt aber nicht die fehlende Prüfung der Sicherheit der getätigten Anlage“, so Franke weiter.

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