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"Rettet die Bäder!" - DLRG übergibt Petition an Deutschen Bundestag

"Rettet die Bäder!" - DLRG übergibt Petition an Deutschen Bundestag
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Berlin (ots)

Die Zahl der Schwimmbäder in Deutschland nimmt ab, die Schwimmausbildung wird zunehmend schwieriger. Am Mittwoch (25.9.) übergab die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ihre Petition "Rettet die Bäder!" in Berlin an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. Über 130.000 Unterzeichnende fordern eine angemessene und nachhaltige Bäderversorgung, damit auch in Zukunft Menschen das Schwimmen lernen und die Möglichkeit bezahlbarer sozialer Angebote erhalten bleibt.

Per Rettungsboot fuhr der Präsident der DLRG, Achim Haag, am frühen Nachmittag über die Spree direkt zum Paul-Löbe-Haus, um einen Teil der Unterschriften offiziell an den Vorsitzenden des Petitionsausschusses, Marian Wendt, und Vertretern aus der Bundespolitik zu überreichen. Mit im Gepäck hatte Haag fast 20.000 "Rote Karten", die aus einer vormaligen Unterschriftenaktion der DLRG stammen. Die übrigen Unterschriften haben die Lebensretter seit Herbst vergangenen Jahres über die Online-Plattform openPetition gesammelt.

Kommt es nun während der Beratung im Petitionsausschuss zu einem positiven Ergebnis, gibt der Ausschuss eine Empfehlung heraus, über die schließlich der Bundestag beschließt.

Über die Petition

Seit Jahren schon mahnt die DLRG die prekäre Bädersituation in Deutschland an. Immer mehr Schwimmbäder werden geschlossen oder in sogenannte Spaßbäder umfunktioniert. Die Möglichkeiten einer professionellen und lebensrettenden Schwimmausbildung schwinden. Schon jetzt sind jahrelange Wartezeiten für Schwimmkurse keine Seltenheit. "Bäder bauen, nicht wegrationalisieren! Die Wassersicherheit in Deutschland ist akut gefährdet, solange dieser Trend nicht gestoppt wird", fordert Haag.

Schon jetzt gelten rund 60 Prozent der Zehnjährigen nicht als sichere Schwimmer - so das Ergebnis einer von der DLRG im Jahr 2017 in Auftrag gegebenen forsa-Umfrage. Ein Viertel der Grundschulen in Deutschland hat keinen Zugang mehr zu einem Schwimmbad und muss lange Wege in Kauf nehmen oder auf den Schwimmunterricht gar verzichten. Mit der Petition erhofft sich die DLRG, dass sich die Bädersituation in Zukunft bessert.

Weitere Informationen zur Kampagne der DLRG unter www.rettet-die-baeder.de.

Über die DLRG

Die DLRG ist mit rund 1,8 Millionen Mitgliedern und Förderern die größte Wasserrettungsorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung im Jahr 1913 hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Die DLRG ist die Nummer Eins in der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung in Deutschland. Von 1950 bis 2018 hat sie über 22 Millionen Schwimmprüfungen und über viereinalb Millionen Rettungsschwimmprüfungen abgenommen. In rund 2.000 Gliederungen leisten die ehrenamtlichen Helfer pro Jahr über zehn Millionen Stunden freiwillige Arbeit für die Menschen in Deutschland. Die Kernaufgaben der DLRG sind die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, die Aufklärung über Wassergefahren sowie der Wasserrettungsdienst. Über 45.000 Mitglieder wachen jährlich fast drei Millionen Stunden über die Sicherheit von Badegästen und Wassersportlern. Mehr Informationen unter https://dlrg.de.

Pressekontakt:

Achim Wiese
Pressesprecher der DLRG
Telefon: 05723 955-440
E-Mail: Kommunikation@bgst.dlrg.de

Original-Content von: DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, übermittelt durch news aktuell

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