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dbb kritisiert neue Beihilferegelung - Heesen: Populismus ersetzt keine Politik

Berlin (ots)

Die Pläne des Bundesinnenministeriums, die
Praxisgebühren des GKV- Modernisierungsgesetzes "eins zu eins" auf
den Beihilfebereich zu übertragen, werden vom dbb beamtenbund und
tarifunion entschieden abgelehnt. Der dbb Bundesvorsitzende verwies
heute in Berlin darauf, dass es für diese vermeintlich
"wirkungsgleiche" Übertragung keine logische Rechtfertigung gibt.
Heesen: "Die Praxisgebühr ist der Beihilfe systemfremd. Die Beamten
sind nicht in der gesetzlichen Krankenversicherung. Sie profitieren
also nicht von der geplanten Beitragssenkung zu GKV. Es werden nur
die Lasten der Reform übertragen, nicht aber die Vorteile. Das ist
nicht wirkungsgleich, sondern schlicht ungerecht."
Außerdem, so Heesen weiter, ist der Beamte zur Hälfte auf eigene
Rechnung privat versichert. Die volle Praxisgebühr lasse sich also
keinesfalls rechtfertigen. Heesen: "Populismus kann Politik nicht
ersetzen. Ein kurzer Beitrag in der Boulevardpresse, und schon
fliegen die Grundsätze seriöser Gesundheitspolitik über Bord. Einzig
der Bundesfinanzminister kann sich freuen: Anders als bei der
gesetzlichen Krankenversicherung kommt die Praxisgebühr nämlich nicht
den Krankenkassen, sondern dem Bundeshaushalt zugute."
ots-Originaltext: dbb - beamtenbund und tarifunion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7034

Kontakt:

dbb - beamtenbund und tarifunion
Rüdiger von Woikowsky
Telefon: 030.4081-5500
Fax: 030.4081-5599
Email: woiko@dbb.de

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