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ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

4.700 Patienten falsch beliefert
Versandhandel birgt unkontrollierbare Logistikkette

Berlin (ots)

Durch den Ausfall seines Computersystems lieferte
der kalifornische Versandhändler Kaiser Permanente an 4.700 Patienten
falsche Arzneimittel aus. Darauf weist die ABDA - Bundesvereinigung
Deutscher Apothekerverbände hin. Manche Patienten erhielten sogar
Lieferungen mit korrekten Packungsbeschriftungen, die aber letztlich
doch die falschen Medikationen enthielten.
Hans-Günter Friese, Präsident der ABDA, dazu: "Dieser Vorfall
belegt erneut, dass der Versand von Arzneimitteln von Faktoren
abhängig ist, die in ihrer Vielzahl nicht zu kontrollieren sind. Ohne
kontrollierte Abgabe ist Arzneimittelsicherheit aber unmöglich."
Friese weist darauf hin, dass die deutschen Apotheker mit der
Hausapotheke und dem Home-Service ein zukunftsfähiges Modell
entwickelt haben. "Arzneimittel werden von pharmazeutischem Personal
nach Hause gebracht; die Patienten werden zum Umgang mit ihren
Arznei- und Hilfsmitteln geschult. Damit bleibt die hohe
Arzneimittelsicherheit gewährleistet und die Krankenkassen sparen
Geld." Friese erwartet, dass die Regierung ihre Pläne zur Einführung
des Versandhandels angesichts dieser Vorteile aufgibt. "Ansonsten
nimmt sie die Gesundheitsgefährdung ihrer Bürger mutwillig in Kauf."

Pressekontakt:

Elmar Esser
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Jägerstr. 49/50
10117 Berlin
Tel.: 030. 400 04-131, Fax: -133
E-Mail: pressestelle@abda.de
www.abda.de
www.aponet.de

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