Alle Storys
Folgen
Keine Story von ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände mehr verpassen.

ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Husten ist nicht immer harmlos

Berlin (ots)

Berlin, 9. Jan. 2012 - Husten als Erkältungssymptom ist meist harmlos - aber Husten kann auch ein Symptom für eine ernsthafte Erkrankung sein. "Fragen Sie Ihren Apotheker - er weiß, ob Sie ein Symptom mit rezeptfreien Medikamenten selbst behandeln können oder besser einen Arzt fragen", rät Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer.

Warnsignale sind zum Beispiel, wenn der Husten von Schmerzen in der Stirn oder im Augenbereich begleitet wird. Beides kann auf eine Beteiligung der Nebenhöhlen oder auf andere Erkrankungen hinweisen; eine Diagnose kann aber nur ein Arzt stellen. Andere Verdachtszeichen sind eine gelbliche, grünliche oder rötliche Farbe des ausgehusteten Sekrets. Auch wenn das Atmen schmerzhaft ist, trockener Husten länger als zwei bis drei Wochen besteht oder Fieber über 39 Grad auftritt, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Das gilt auch, wenn plötzliches, hohes Fieber und starkes Krankheitsgefühl auf eine Influenza ("echte Grippe") hinweisen.

Erkältungen beginnen meist mit zwei bis drei Tagen Reizhusten. Darauf folgen ein bis zwei Wochen produktiver Husten, mit dem der Schleim abgehustet wird. Die Grenzen zwischen diesen beiden Arten des Hustens sind fließend. Gegen Husten werden neben synthetischen Arzneimitteln auch Extrakte aus Heilpflanzen wie Efeu, Primel, Thymian oder Spitzwegerich eingesetzt. Aber nicht jedes Präparat ist für jeden Patienten und jede Art von Husten empfehlenswert.

Trockener Reizhusten kann auch auf eine chronische Erkrankung wie zum Beispiel Herzmuskelschwäche hinweisen oder auf eine Nebenwirkung von rezeptpflichtigen Medikamenten wie zum Beispiel Blutdrucksenkern zurückzuführen sein. Fink: "Für das Gespräch in der Apotheke ist es deshalb wichtig, dass der Apotheker alle eingenommenen Medikamente kennt - egal ob rezeptfrei oder von einem Arzt verordnet."

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter www.abda.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin
Tel.: 030 - 40004 134
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Weitere Storys: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
  • 06.01.2012 – 12:04

    Neue Zuzahlungsbefreiungsgrenzen für Arzneimittel

    Berlin (ots) - Seit Jahresbeginn gelten neue Zuzahlungsbefreiungsgrenzen für Arzneimittel, die gesetzlich versicherten Patienten auf Rezept verordnet werden. Die Krankenkassen mussten diese Beträge neu berechnen, weil der Gesetzgeber den Großhandelszuschlag in der Arzneimittelpreisverordnung verändert hat. Darauf macht die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände aufmerksam. Ob ein Medikament ...

  • 06.01.2012 – 09:37

    Prof. Dingermann: Krankenkassen dürfen Medikamente nicht skandalisieren

    Berlin/Eschborn (ots) - Zu dem seit einigen Monaten schwelenden Streit um Retaxationen meldet sich Prof. Dr. Theo Dingermann in der aktuellen Ausgabe der Pharmazeutischen Zeitung (PZ) zu Wort. "Rezepte müssen korrekt ausgefüllt sein, keine Frage. Die Krankenkassen sollten aber die Kirche im Dorf lassen und die Versorgung ihrer Patienten in den Vordergrund stellen, ...

  • 22.12.2011 – 10:18

    Notdienstapotheke über 22 8 33 finden

    Berlin (ots) - Apotheker leisten auch während der Weihnachtsfeiertage und an Silvester und Neujahr Notdienst. Die nächste Notdienstapotheke lässt sich über die bundeseinheitliche mobile Notdienstnummer 22 8 33 finden. Die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände weist deshalb auf ihren Service hin. Per Handy kann man einfach die 22 8 33 anrufen, die Ansage des Notdienstes auswählen (oder tagsüber aller ...