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ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Tabu-Thema Scheidenpilz
Diskretion für Apotheken selbstverständlich

Berlin (ots)

Auch bei Tabu-Krankheiten wie Scheidenpilz brauchen
Patientinnen nicht aus Scham auf das Gespräch mit der Apothekerin zu 
verzichten. Bei mehr als jeder vierten Selbstmedikation gegen eine 
Krankheit des Urogenitaltrakts tauchen arzneimittelbezogene Probleme 
auf. Im persönlichen Gespräch kann das Apothekenteam, das meist 
überwiegend aus Frauen besteht, diese erkennen und lösen. "Die 
meisten Apotheken haben inzwischen für alle Gespräche 
Diskretionszonen eingerichtet. Wem das nicht ausreicht, dem bietet 
jede Apotheke auf Wunsch eine explizite vertrauliche Beratung an", so
Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer.
Typische Symptome für Scheidenpilz sind Jucken, Brennen und ein 
geruchsarmer, quarkartiger weißer Ausfluss. Die Infektion wird oft 
mit rezeptfreien Medikamenten behandelt. Je nach Wirkstoff und Dosis 
dauert die lokale Behandlung meist ein bis sechs Tage. Dabei werden 
verschiedene Arzneiformen wie Vaginaltabletten oder           
-zäpfchen oft mit Cremes kombiniert. Die Arzneimittel am besten 
abends vor dem Schlafengehen anwenden, das verzögert besonders bei 
Cremes ein Auslaufen. Fink: "Geduld ist wichtig - aber nicht zu lange
warten. Nach einer Ein-Tages-Behandlung verschwinden die Beschwerden 
nicht sofort, sondern erst nach etwa drei Tagen. Die 
Drei-Tages-Therapie bitte auch durchhalten. Bleiben die Beschwerden 
trotz Selbstmedikation länger als vier Tage bestehen, rate ich allen 
Patientinnen zum Arztbesuch." Während der Monatsblutung sind lokale 
Arzneimittel nur bei sehr starken Beschwerden empfehlenswert, weil 
sie ausgeschwemmt oder verdünnt werden.
Frauen, die zum ersten Mal an Scheidenpilz leiden, sollten vor der
Selbstmedikation mit einem Arzt sprechen. Das gilt auch für 
Jugendliche, Schwangere und wenn die Beschwerden häufiger als vier 
Mal im Jahr auftreten. Zum Arzt gehen sollten Frauen auch, wenn der 
Ausfluss stark bzw. fischartig riecht oder grün-gelblich ist. Das 
deutet auf eine Infektion mit einem anderen Krankheitserreger hin.
Die Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter 
www.abda.de.

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin und Apothekerin
Tel. 030 40004-134
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

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