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M-Sport Ford geht bei der Rallye Portugal mit hohen Erwartungen an den Start

M-Sport Ford geht bei der Rallye Portugal mit hohen Erwartungen an den Start
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Köln (ots)

   - Die amtierenden Weltmeister wollen bei dem europäischen 
     Schotterklassiker nach drei Siegen bei den fünf ersten 
     Saisonläufen zurück in die Erfolgsspur
   - Sébastien Ogier und Julien Ingrassia haben im Ford Fiesta WRC 
     die Chance, sich mit einem sechsten Sieg in Portugal als 
     erfolgreichstes Team dieser Rallye zu verewigen
   - Verfolgen ebenfalls ambitionierte Ziele: Elfyn Evans/Daniell 
     Barritt und Teemu Suninen/Mikko Markkula in weiteren Fiesta WRC 
     von M-Sport Ford
   - Kämpft um Topplatzierung in der Junior-Weltmeisterschaft: Julius
     Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl setzen wieder auf einen 
     frontgetriebenen Ford Fiesta der R2-Kategorie

Alles klar zur Titelverteidigung: M-Sport Ford ist mit hohen Ambitionen zur diesjährigen Rallye Portugal gereist und zeigt sich fest entschlossen, den Sieg der Vorsaison auf den schwierigen Schotterprüfungen dieses WM-Klassikers mit dem neuen Ford Fiesta WRC zu wiederholen. Die Vorbereitung umfasste einen sechstägigen Test, um das Set-up des rund 380 PS starken Turbo-Allradlers - der auf dem in Köln gebauten Erfolgskleinwagen basiert - weiter zu perfektionieren. Zugleich gingen die Lichter im M-Sport-Workshop kaum noch aus: Der Schiffstransport mit der Fiesta WRC-Flotte aus Argentinien war mit Verspätung eingetroffen. Die erste Herausforderung, nämlich jene im Wettlauf gegen die Zeit, haben die Spezialisten rund um Teamchef Malcolm Wilson bereits gewonnen.

Die Rallye Portugal gehört alljährlich zu den populärsten Veranstaltungen im WM-Kalender und eröffnet traditionell die europäische Schottersaison. Am Start stehen nicht weniger als 13 World Rally Cars, gefolgt von einer wahren Armada von Fahrzeugen aus der R5-Kategorie und kleineren Klassen. Rund um das Rallye-Zentrum in Porto stehen 20 Wertungsprüfungen (WP) auf dem Programm, das der Vorjahresausgabe im Großen und Ganzen entspricht. Dies macht die Aufgabe für die Teilnehmer kaum leichter. Speziell Sébastien Ogier und Beifahrer Julien Ingrassia blicken als Tabellenführer einer schwierigen Freitagsetappe entgegen: Sie müssen als Erste in die Loipe, die sich angesichts der sommerlichen Bedingungen sehr staubig präsentiert und frühe Starter eher benachteiligt. Beim zweiten Durchgang über die WP - die fast ausnahmslos doppelt befahren werden - kommen tiefe Spurrillen hinzu, in denen immer wieder spitze Steine auftauchen und eine Gefahr für die Reifen darstellen.

Neben Ogier/Ingrassia (F/F) schickt M-Sport Ford in Portugal die Stammfahrer Elfyn Evans/Daniel Barritt (GB/GB) und Teemu Suninen/Mikko Markkula (SF/SF) ins Rennen. Nach Siegen bei der winterlichen Rallye Monte Carlo, auf dem Schotter in den Höhenlagen Mexikos und dem Asphalt-Labyrinth von Korsika peilt das Team beim sechsten Saisonlauf erneut ein Topresultat an - auch, um das eher enttäuschende Ergebnis in Argentinien wieder zu egalisieren.

"Die Rallye Argentinien lief für uns nicht nach Plan", räumt M-Sport-Teamchef Malcolm Wilson ein. "Dennoch haben wir auch von dort wichtige WM-Punkte mitgenommen, damit müssen wir zufrieden sein. Jetzt sind wir zurück in Europa und ich müsste lügen, würde ich behaupten, dass ich weniger als Podiumsplätze erwarte. Unsere Erwartungen sind mit dem Erfolg der vergangenen Saison und der zurückliegenden Monate deutlich gestiegen. Unsere Mannschaft hat sich zur Vorbereitung auf die Rallye Portugal erneut immens hineingekniet, sei es bei den Testfahrten oder auch daheim in unserem Workshop. Jetzt wollen wir dafür auch den Lohn einfahren. Aber es wird, wie bei jeder WM-Rallye in diesem Jahr, mit Sicherheit nicht leicht. Der Wettbewerb erreicht ein immer höheres Niveau. Aber ich vertraue auch unseren Fahrern, die ehrgeizig genug sind, an diesem Wochenende unbedingt ihr Potenzial aufzeigen zu wollen."

Sébastien Ogier / Julien Ingrassia (Ford Fiesta WRC, Startnummer 1); WM-Rang: 1

Rallye-Portugal-Starts: 9. Bestes Ergebnis: Platz 1 (2010, 2011, 2013, 2014, 2017)

Die Rallye Portugal ist für den amtierenden Weltmeister Sébastien Ogier so etwas wie das eigene Wohnzimmer: 2010 hat der Franzose an der Westspitze der iberischen Halbinsel seinen allerersten WM-Lauf überhaupt gewonnen und fuhr in den Folgejahren noch vier weitere Male zum Sieg - damit konnte Ogier den Rekord des Finnen Markku Alén einstellen. In der aktuellen Saison scheint es für den fünffachen Weltmeister ebenfalls zu laufen: Mit dem Ford Fiesta WRC konnte er drei der fünf bisherigen WM-Läufe für sich entscheiden und verteidigt aus diesem Grund einen Zehnpunktevorsprung auf Thierry Neuville.

"Mit der Rallye Portugal verbinde ich so viele schöne Erinnerungen, ich freue mich jedes Jahr, wenn wir hierhin zurückkehren", so Ogier. "Dieses Land lebt und liebt den Rallye-Sport, die Atmosphäre entlang der Wertungsprüfungen ist einzigartig und macht einen Sieg auf diesem Geläuf so besonders. Ohne Zweifel gibt es eine ganze Reihe von Fahrern, die genau dies an diesem Wochenende erreichen wollen. Das macht es für uns noch schwieriger, zumal wir am heutigen Freitag als Erste auf die WP müssen. Wenn es uns gelingt, auf der ersten Etappe den unvermeidlichen Zeitverlust einzugrenzen, könnten wir eine gute Chance haben."

Elfyn Evans / Daniel Barritt (Ford Fiesta WRC, Startnummer 2); WM-Rang: 9

Rallye-Portugal-Starts: 6. Bestes Ergebnis: Platz 6 (2017)

Während sie bei der zurückliegenden Rallye Argentinien noch Schwierigkeiten hatten, in einen konkurrenzfähigen Rhythmus zu finden, wollen der Waliser Elfyn Evans und sein englischer Beifahrer Daniel Barritt auf den Schotterpisten Portugals mit dem Ford Fiesta WRC zurückschlagen. Bei einem zweitägigen Test vor Ort konnten sie ihr Selbstvertrauen wieder stärken und sind nun ganz heiß darauf, an ihre Topform des Vorjahres anzuknüpfen.

"Wir haben in den vergangenen Monaten sehr viel und sehr oft in Portugal getestet", betont Evans. "Das sollte uns eigentlich in die Karten spielen - ebenso wie die intensive Zusammenarbeit mit den Ingenieuren von M-Sport und Ford. Die Schotterprüfungen gefallen mir eigentlich sehr gut, ich freue mich schon darauf. Sie sind aus Fahrersicht technisch sehr anspruchsvoll. Hinzu kommt die positive Stimmung der begeisterten Fans, das gilt insbesondere für die ,Fafe'-WP am Sonntag. Ich kenne nichts Vergleichbares, vor dieser einzigartigen Kulisse will jeder Fahrer brillieren."

Teemu Suninen / Mikko Markkula (Ford Fiesta WRC, Startnummer 3); WM-Rang: 15

Rallye-Portugal-Starts: 3. Bestes Ergebnis: Platz 12 (2017)

Stellten die Wertungsprüfungen der Rallye Argentinien für den hoffnungsvollen finnischen Nachwuchsfahrer Teemu Suninen noch komplettes Neuland dar, so trifft der 24-Jährige in Portugal auf ein ihm besser bekanntes Geläuf: Gemeinsam mit seinem routinierten Beifahrer Mikko Markkula ging er in Portugal bereits drei Mal an den Start - wenngleich es für ihn erstmals am Steuer eines World Rally Car sein wird. Dass ihn dies nicht schocken kann, bewies Teemu bereits am Donnerstagabend auf der kurzen Zuschauer-Auftaktprüfung mit der drittschnellsten Zeit.

"Portugal sollte mir etwas leichter fallen, denn hier habe ich bereits Streckenkenntnis und weiß ungefähr, was uns erwartet", so Suninen. "Ich freue mich auf die erste europäische Schotterveranstaltung des Jahres, auch wenn sich die Durchschnittsgeschwindigkeit auf den Prüfungen eher im mittleren Bereich bewegen. Dafür bieten die Strecken einen schönen Rhythmus und verleihen ein gutes Gefühl - das wollen wir für uns nutzen. Die zweitägigen Testfahren halfen uns sehr, wir konnten weitere Fortschritte machen. Ein spezielles Ziel setze ich mir an diesem Wochenende nicht. Ich will einfach mein Bestes geben. Wenn dabei ein Platz unter den ersten Sechs herausspringt, wäre es natürlich noch schöner."

Julius Tannert aus Zwickau nimmt Podestplatz in der Junior-WM ins Visier

Aus deutscher Sicht besonders interessant: das Abschneiden von Julius Tannert beim dritten von fünf Läufen zur Junior-Weltmeisterschaft. Der 28-Jährige aus Zwickau geht gemeinsam mit seinem österreichischen Beifahrer Jürgen Heigl mit einem frontgetriebenen Ford Fiesta der R2-Kategorie bei diesem Schotterklassiker an den Start und peilt erneut eine Podestplatzierung an.

"Ich freue mich riesig auf Portugal", so Tannert. "Die schnellen Schotterstrecken und die unzähligen Fans ergeben eine einzigartige Kombination. Ich möchte hier eine starke Vorstellung bieten und in der Junior-WM einen Sprung nach vorn machen. Es wird schwierig, den richtigen Speed zu finden. Wir müssen voll attackieren, aber auch die Technik im Blick behalten. Für das Auto ist es aufgrund der sehr ausgefahrenen Wege die härteste Rallye des Jahres. Ich erwarte einen großen Kampf und starke Konkurrenz, aber ich bin voll motiviert."

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Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen Fahrzeuge produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten von Ford besuchen Sie bitte www.ford.de

Pressekontakt:

Hartwig Petersen
Ford-Werke GmbH
+49 (0) 221/90-17513
hpeter10@ford.com

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