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Universität Osnabrück veranstaltet Lesung mit französischer Autorin als Videokonferenz

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Nachdem in den letzten Monaten Lesungen deutschlandweit abgesagt werden mussten, veranstaltet das Institut für Romanistik/Latinistik der Universität Osnabrück zusammen mit dem Literaturbüro Westniedersachsen nun eine Literaturlesung mit der französischen Autorin Cécile Wajsbrot als Videokonferenz.

099/2020 3.6.2020

Nach digitaler Lehre nun digitale Literaturlesung

Universität Osnabrück veranstaltet Lesung mit französischer Autorin als Videokonferenz

Nachdem in den letzten Monaten Lesungen deutschlandweit abgesagt werden mussten, veranstaltet das Institut für Romanistik/Latinistik der Universität Osnabrück zusammen mit dem Literaturbüro Westniedersachsen nun eine Literaturlesung mit der französischen Autorin Cécile Wajsbrot als Videokonferenz.

Mit der Unterstützung des Instituts français Bonn wird die Autorin am Dienstag, 9 Juni, um 18 Uhr ihr neues Buch "Zerstörung" im Gespräch mit Svenja Bischoff (Wallstein Verlag) und Hermann Wallmann (Literaturkritiker, Literaturverein Münster) vorstellen. Moderiert wird das Gespräch von Prof. Dr. Andrea Grewe von der Uni Osnabrück.

Cécile Wajsbrot lebt als Romanautorin, Essayistin und Übersetzerin aus dem Englischen und Deutschen in Paris und Berlin. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. 2014 erhielt sie den Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis. 2016 wurde sie für ihre Verdienste als Mittlerin zwischen Frankreich und Deutschland mit dem Prix de l'Académie de Berlin ausgezeichnet. 2019 ist unter dem Titel "Eine deutsche Autobiographie" ihr großes Gesprächsbuch mit Hélène Cixous herausgekommen.

"Zerstörung" - "Destruction" - lautet der Titel ihres jüngsten Romans, der 2019 in Frankreich und im Frühjahr 2020 in deutscher Übersetzung beim Wallstein Verlag erschienen ist. Sein Thema ist die Zerstörung der Freiheit und die Auslöschung des kulturellen Lebens in einem Land, in dem sich schleichend ein populistisches und autoritäres Regime etabliert hat. Er entwirft das Schreckbild einer Zukunft, in der Bücher - wieder - konfisziert werden und die Vergangenheit ausgelöscht werden soll. Zugleich ist er aber auch eine Hommage an die Literatur und ihre Kraft, vor dem drohenden Unheil zu warnen. Die Übersetzung des Textes stammt von Anne Weber, der deutsch-französischen Autorin und Übersetzerin.

"Dass wir trotz der aktuell geltenden Beschränkungen eine Lesung mit Cécile Wajsbrot organisieren können, freut uns sehr. Wir hoffen, dass wir damit die Lektüre eines Buches fördern können, das auf geradezu gespenstische Weise das aktuelle Verstummen des kulturellen Lebens vorwegzunehmen scheint", so Prof. Dr. Andrea Grewe vom Institut für Romanistik/Latinistik.

Die Veranstaltung findet per Zoom statt. Anmeldungen sind bei Kathrin Kühn möglich unter: kultur.institutfrancais@uni-bonn.de. Link und Passwort zum Meeting werden anschließend per Mail zugeschickt.

Weitere Informationen für die Redaktionen:

Prof. Dr. Andrea Grewe, Universität Osnabrück

Institut für Romanistik/ Latinistik

Neuer Graben 40, 49069 Osnabrück

Tel.: +49 541 969 4477

E-Mail: andrea.grewe@uni-osnabrueck.de

Dr. Oliver Schmidt, Universität Osnabrück
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Neuer Graben / Schloss, 49076 Osnabrück
Tele.: +49 541 969 4516
E-Mail:  oliver.schmidt@uni-osnabrueck.de
Weiteres Material zum Download

Dokument:  099_PM_IRL_Digitalle~_Wajsbrot_2020.docx