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Haiti: Zigtausende Erdbebenopfer flüchten in ländliche Gebiete
World Vision weitet Einsatz aus: Hilfe für 250.000 Menschen geplant
First Lady bittet um führende Rolle beim Kinderschutz

Port-au-Prince / Friedrichsdorf (ots)

Knapp drei Wochen nach dem
Erdbeben in Haiti verlassen immer mehr Überlebende die zerstörte 
Hauptstadt Port-au-Prince und suchen Zuflucht in den ländlichen 
Gebieten. Die Kinderhilfsorganisation World Vision verzeichnet in 
ihren Regional-Entwicklungsprojekten zigtausende Familien, die 
Unterkunft, medizinische Versorgung, Nahrung und Trinkwasser 
erbitten.
Allein in den Regionen "Central Plateau" und "Southern Region" 
sind bisher rund 50.000 Hilfesuchende in World Vision-Projekten 
angekommen. Auch im Gebiet La Gonave, wo das Erdbeben leichte Schäden
angerichtet hat, müssen tausende Familien zusätzlich betreut werden. 
Die Mitarbeiter versorgen sie mit Nahrung, Wasser, Decken, 
Hygiene-Artikeln wie Seife Zahnpasta und Zahnbürsten sowie Zeltplanen
und Koch-Utensilien. Verletzte werden in Krankenhäuser gebracht und 
versorgt.
Aufgrund des enormen Hilfsbedarfs hat World Vision das Engagement 
ausgeweitet. Laut einem 90-Tage-Plan sollen in den kommenden Wochen 
250.000 Menschen versorgt werden. Ziel ist die Verbesserung der 
Lebenssituation in den Bereichen Ernährung, Wasserversorgung, 
Unterkünfte, Gesundheit und Hygiene sowie der Kinderschutz.
Der Schutz elternloser, hilfsbedürftiger Kinder ist einer der 
Schwerpunkte bei World Vision. Weil World Vision auf dem  Gebiet 
langjährige Erfahrungen mitbringt, haben das haitianische 
Bildungsministerium und die First Lady Haitis unter anderem World 
Vision darum gebeten, eine führende Rolle bei der Betreuung von 
Kindern zu übernehmen. Zu dem Hilfsprogramm zählt unter anderen die 
Einrichtung von Kinderzentren und Schutzräumen für Kinder. World 
Vision hat bereits vier sogenannte "Child Friendly Spaces" 
eingerichtet. Dort können die Mädchen und Jungen, die von der 
Katastrophe betroffen sind oder ihre Familien verloren haben, 
unterkommen. Sie werden von geschultem Personal sowohl medizinisch 
als auch psychisch betreut. Sie können sich von ihren Verletzungen 
erholen und mit Gleichaltrigen spielen.
World Vision engagiert sich in Haiti seit mehr als 30 Jahren in so
genannten Regional-Entwicklungsprojekten. Aktuell werden 20 solcher 
Projekte in den ländlichen Gebieten des Landes durchgeführt. Nach der
Erdbeben-Katastrophe plant World Vision zurzeit den langfristigen 
Wiederaufbau. Die Errichtung neuer Häuser, Gebäude und Straßen sowie 
die Wiederherstellung einer funktionierenden Infrastruktur im Land 
werden voraussichtlich mehrere Jahre in Anspruch nehmen.
World Vision bittet weiterhin um Spenden auf das Konto des 
Katastrophenbündnisses "Aktion Deutschland Hilft", in dem  die 
Kinderhilfsorganisation Mitglied ist.
Spendenkonto: 102030
BLZ:    370 205 00 bei der Bank für Sozialwirtschaft
Stichwort: Erdbeben Haiti
Online-Spenden: www.aktion-deutschland-hilft.de

Pressekontakt:

World Vision Deutschland, Tel.: 06172 763-151 oder -153 oder -155

HINTERGRUND
World Vision Deutschland e.V. ist ein christliches Hilfswerk mit den
Arbeitsschwerpunkten nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit,
humanitäre Hilfe und entwicklungspolitische Anwaltschaftsarbeit. Im
Finanzjahr 2009 wurden 239 Projekte in 48 Ländern durchgeführt. World
Vision Deutschland ist Teil der weltweiten World
Vision-Partnerschaft. www.worldvision.de

Original-Content von: World Vision Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

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