Alle Storys
Folgen
Keine Story von Presse- und Informationszentrum Marine mehr verpassen.

Presse- und Informationszentrum Marine

Deutsche Marine - Pressemeldung: Gegendarstellung - Fregatte "Lübeck" beteiligt sich nicht an angeblichen Hilfstransporten nach Georgien

Glücksburg (ots)

Glücksburg - In ihrer Samstagsausgabe vom 23.
August schreibt eine deutsche Tageszeitung indirekt, die deutsche 
Fregatte "Lübeck" beteilige sich an angeblichen Hilfstransporten nach
Georgien. Die Zeitung bezieht sich dabei als Quelle auf 
Medienberichte.
Diese Aussage trifft nicht zu, denn:
Die Fregatte "Lübeck" beteiligt sich nicht an Hilfslieferungen nach 
Georgien. Die Fregatte aus Wilhelmshaven beteiligt sich dagegen an 
der "Standing Nato Maritime Group 1" (SNMG1). Dieser ständige 
Eingreifverband der NATO wird derzeit vom spanischen Admiral Juan 
Rodriguez geführt. Der Verband fährt nicht nach Georgien.
Die "Lübeck" ist schon am 22. August in die rumänische Hafenstadt 
Constanza eingelaufen. Die übrigen Schiffe des Verbandes folgen am 
25. August. Zusammen mit dem spanischen Flaggschiff "Almirante Juan 
De Borbon" hatte die "Lübeck" bereits am 21. August die Dardanellen 
passiert. Die polnische Fregatte "General Kazimierz Pulaski" folgte 
am darauffolgenden Tag. Am 25. August wird die ebenfalls zum Verband 
gehörende "USS Tailor" als letztes Schiff des Nato-Verbandes den 
Bosporus passieren.
Das Einlaufen der Nato-Schiffe ins Schwarze Meer war langfristig 
geplant und angemeldet. Im Vordergrund stehen Übungen und im 
nationalen Rahmen auch diplomatische Besuche:
So empfängt schon heute der deutsche Botschafter Rumäniens den 
rumänischen Staatspräsidenten auf der "Lübeck".
Die deutsche Fregatte verbleibt noch bis zum 29. August in Rumänien. 
Dann läuft sie zusammen mit ihren Partnerschiffen aus und übt bis zum
4. September zusammen mit der rumänischen Marine. Seemännische 
Übungen, aber auch das Morsen sowie Funk- und Flaggenübungen stehen 
auf dem Programm.
Am 4. September läuft die SNMG1 in Varna ein, um am 8. September 
Bulgarien und anschließend das Schwarze Meer wieder zu verlassen. Am 
10. September macht der Verband in Istanbul fest.
Die Fregatte "Lübeck" aus dem 4. Fregattengeschwader in Wilhelmshaven
ist eine Fregatte der Klasse 122. Unter ihrem Kommandanten, 
Fregattenkapitän Martin Wilhelm (43), verließ sie am 7. April 2008 
Wilhelmshaven. Die "Lübeck" wird im Herbst vom deutschen 
Versorungsschiff "Spessart" abgelöst und kehrt am 24. September nach 
Deutschland zurück.

Pressekontakt:

Presse- und Informationszentrum Marine
Dezernatsleiter Presse
Arne Krüger
Telefon: 04631-666-4410 oder 4444
arnebjoernkrueger@marine.de

Original-Content von: Presse- und Informationszentrum Marine, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Presse- und Informationszentrum Marine
Weitere Storys: Presse- und Informationszentrum Marine